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The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex
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BEWERTUNG |
13.09.2016 von MarSThe Stalking Dead prangt auf dem Cover, das optisch mit weiblichen Reizen und ordentlich Blut wirbt. Sofort denkt man natürlich an die Erfolgsserie The Walking Dead, doch schon beim Lesen der Inhaltsangabe merkt man, dass dieser Film ein ganz anderes Genre bedient. Was die Horrorkomödie letztendlich zu bieten hat erfahrt Ihr in unserer Kritik.
The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex lässt zunächst einmal Erinnerungen an Horrorkomödien wie Weg mit der Ex oder auch Warm Bodies wach werden, nur eben anstatt mit Zombies mit Geistern. Leider macht der Film aber schon sehr schnell klar, dass er eigentlich keinesfalls mit diesen in einem Satz erwähnt werden sollte. Wo die Vorbilder durch eine runde, stimmige Geschichte, die tollen, sympathischen Hauptdarsteller sowie die stimmigen Effekte und Make-Ups punkten konnten, versagt The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex als Amateur-Pendant auf ganzer Linie. Natürlich, ein über Kickstarter finanziertes Projekt kann nicht mit dem finanziellen Rahmen großer Produktionen mithalten, dennoch sind die Effekte hier so grottenschlecht, dass es einfach keinen Spaß macht. Zwar ist die Geschichte selbst durchaus interessant und steckt voller Potential, doch die finale Umsetzung krankt vor allem an den nervigen Charakteren und den aufgesetzt wirkenden, teils dümmlichen Dialogen. Lediglich Jennifer Laporte als Fern kann hier echte Akzente setzen, denn es ist zum einen wirklich erfrischend zu sehen, dass die Hauptrolle einmal nicht an ein perfektes Modelpüppchen vergeben wurde sondern auf Natürlichkeit gesetzt wurde, zum anderen kann die unbekannte Jungdarstellerin als einzige ihrer Rolle so etwas wie Sympathie und Authentizität verleihen.
Das Bild der Blu-ray ist sehr gut und zeigt sich glasklar, scharf und voller Details. Insgesamt wirkt die optische Aufmachung eher wie ein TV-Film, was dem ganzen Geschehen jedoch ganz gut steht. Die Farbgebung ist größtenteils sehr natürlich und auch Kontrast und Schwarzwert leisten sich keine Schwächen. Anders sieht es da beim Ton aus, der keinerlei Dynamik oder Atmosphäre aufweist. Die Dialoge sind zwar stets verständlich, klingen aber in den meisten Szenen wie in einer großen Halle in einen Blecheimer gesprochen. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: MarS
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