In the Lost Lands

In the Lost Lands

Originaltitel: In the Lost Lands
Genre: Horror-Abenteuer
Regie: Paul W.S. Anderson
Hauptdarsteller: Milla Jovovich
Laufzeit: DVD (99 Min) • BD (101 Min)
Label: Constantin / Highlight Film
FSK 12

In the Lost Lands   25.07.2025 von Panikmike

Fantasy-Fans dürfen sich freuen: Mit In the Lost Lands bringt Regisseur Paul W. S. sein neuestes Werk in beeindruckender 4K-Qualität jetzt auch ins Heimkino. Gemeinsam mit seiner Ehefrau und Hauptdarstellerin Milla Jovovich inszenierte er ein düsteres, bildgewaltiges Abenteuer, das tief in eine mythenreiche Welt voller Magie und Gefahren eintaucht…

 

Inhalt:

 

In einer vom Krieg gezeichneten, düsteren Welt erhält die mächtige Hexe Gray Alys (Milla Jovovich) einen ungewöhnlichen Auftrag: Eine Königin bittet sie, die Haut eines Werwolfs zu beschaffen – ein Wunsch, der tief mit Sehnsucht und Verwandlung verbunden ist. Gray Alys, die keinen Auftrag ablehnen kann, macht sich gemeinsam mit dem schweigsamen, aber furchtlosen Krieger und Monsterjäger Boyce (Dave Bautista) auf den Weg durch die gefährlichen „Lost Lands“. Ihnen bleiben nur sieben Tage bis zum nächsten Vollmond, um die Kreatur zu finden und zu besiegen. Was als Jagd beginnt, wird schnell zu einer Reise durch eine Welt voller Magie, tödlicher Geheimnisse und verborgener Wahrheiten…

 

In the Lost Lands basiert auf drei Kurzgeschichten von George R. R. Martin, allen voran der titelgebenden Erzählung über die Hexe Gray Alys. Regie führte Paul W. S. Anderson, während Constantin Werner das Drehbuch verfasste und die literarischen Vorlagen zu einer zusammenhängenden Geschichte verwob.

 

Milla Jovovich und Dave Bautista haben nicht nur die Hauptrollen als Hexe Gray Alys und Monsterjäger Boyce übernommen, sondern fungierten auch als Produzenten. Neben Amara Okereke als Königin Melange und Arly Jover als Vollstreckerin Ash setzte Regisseur Paul W. S. Anderson erneut auf die bewährte Zusammenarbeit mit Kameramann Glen MacPherson, der seit 2010 mit ihm für alle seiner Filme zusammenarbeitet.

 

In the Lost Lands erhielt international überwiegend negative Kritiken, mit nur 21 % positiven Bewertungen auf Rotten Tomatoes und einem Metacritic-Durchschnitt von 41/100 (Stand Juli 2025). Dennoch wird besonders in Deutschland der innovative visuelle Stil gelobt, der mit der Unreal Engine eine düstere, lebendige und immersive Fantasy-Welt erschafft – grob vergleichbar mit stilprägenden Filmen wie Sin City. Während Milla Jovovich in der Hauptrolle eher blass bleibt, sorgt Dave Bautista mit seiner starken Präsenz gemeinsam mit der detailreichen Welt für spürbare Tiefe und zieht die Zuschauer in den Bann.

 

Bildergalerie von In the Lost Lands (5 Bilder)

Details der 4K-UHD

 

Die 4K-Version von In the Lost Lands beeindruckt durch eine brillante Bildqualität, die das moderate Budget des Films geschickt kaschiert. Der Einsatz von erweitertem Farbraum (HDR) sorgt für satte, lebendige, aber auch düstere Farben und eine beeindruckende Tiefenwirkung mit sehr guten Schwarzwerten. Besonders die goldbraunen Farbnuancen verleihen dem Film einen eigenwilligen, stimmungsvollen Look, der viele feine Details – etwa auf Milla Jovovichs Gesicht oder bei den Spezialeffekten – sichtbar macht. Explosionen und Lichteffekte wirken kraftvoll und lebendig, ohne dass das Bild unter dem hohen Kontrast leidet. Die technische Umsetzung mit nahezu fehlerfreier Kodierung macht die 4K-Blu-ray zu einer rundum gelungenen Präsentation.



Cover & Bilder © Constantin Film / Krzysztof Wiktor


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich kann die teils schlechten Bewertungen ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Die Optik ist zwar ungewöhnlich, aber visuell echt stark und verleiht dem Film einen eigenen Charakter. Die Handlung ist akzeptabel und wird vor allem durch Dave Bautistas starke Präsenz getragen – im Gegensatz zu Milla Jovovich, die leider ziemlich blass und austauschbar bleibt. Trotzdem wird man gut unterhalten, die Musik passt hervorragend zum düsteren Fantasy-Setting und die 4K-Version bringt die stilvolle Bildsprache eindrucksvoll zur Geltung. Kein überragender Film, aber auch kein kompletter Reinfall – insgesamt solides Mittelmaß.


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