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Nymphomaniac Vol. I & II
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BEWERTUNG |
21.12.2014 von PanikmikeKontroverse und verstörende Bilder, intelligente und verworrene Filme. Dies sind die Markenzeichen von Lars von Trier. Dieses Jahr bescherte uns der preisgekrönte Regisseur sein neuestes Meisterwerk und stellte auf der diesjährigen Berlinale seinen Film Nymphomaniac vor. Wir haben vor Kurzem ein Review-Exemplar bekommen und werfen nun einen Blick auf diesen Film ...
Diese erstrecken sich von einem Wettstreit im Zug – bei dem Joe und ihre Freundin darum wetten, wer mehr Männer im Zug flachgelegt bekommt – zu der Beziehung mit ihrer Jugendliebe – dem Mann, der seine Familie für Joe verlassen hat, obwohl sie ihn nicht wollte. Dies wird gefolgt von ihrer neu entdeckten Lust an SM-Spielen und gipfelt dann in den Umständen, die Joe in den Hinterhof brachten, in dem Seligman sie gefunden hat. All dies sind Facetten ihrer Persönlichkeit, eine Chronologie sexueller Entwicklung. Diese zeigt sehr eindeutig, wie sehr Joe gegen das Eine rebelliert, was Sex so großartig machen kann, die Liebe. Der Film endet mit einem recht dramatischem Plot-Twist, von dem hier aber nichts verraten wird.
Schauspielerisch hat der Film einiges zu bieten, von Charlotte Gainsbourg als Joe über Stellan Skarsgård als Seligman zu Uma Thurman als betrogene Ehefrau, die den allerfeinsten Psychokrieg startet. Außerdem Shia LaBeouf, Willem Dafoe und Christian Slater. Einfach nur erste Sahne.
Technisch gibt es auch nichts zu meckern! Die Bilder sind scharf und rauschfrei und der Ton ist stechend scharf. Was mir persönlich fehlt, sind englische Untertitel, da der Film hier in Deutschland nur deutsche Untertitel für hörgeschädigte bietet. An Tonspuren haben wir Deutsch und Englisch in DTS 5.1. Die musikalische Untermalung ist großartig. Wir hören viel Klassik, Orgelstücke von Bach und eine Prise Rammstein, einfach hervorragend. An Extras haben wir einige Interviews sowie die gesamte Auswahl an Trailern und Teasern. Meine Ausgabe des Films hatte eine Laufzeit von knapp 240 Minuten, es gibt aber auch einen Director's Cut mit ungefähr 330 Minuten. Doch selbst die 240 Minuten mit seiner FSK-16-Freigabe ist meiner Meinung nach manchmal schon sehr grenzwertig. Aber das ändert nichts daran, was dieser Film verkörpert: manchmal verstörendes, aber hochgradig intelligentes Erwachsenenkino. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH Das Fazit von: Panikmike
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