Here comes the Devil

Here comes the Devil

Originaltitel: Ahí va el diablo
Genre: Horror
Regie: Adrian Garcia Bogliano
Hauptdarsteller: Francisco Barreiro
Laufzeit: DVD (97 Min) • BD (101 Min)
Label: Alive
FSK 18

Here comes the Devil   28.05.2014 von GloansBunny

Manche hassen Horrorfilme und andere lieben sie! Unsere Redakteurin ist bekennender Gruselfilmfan und konnte von Here comes the Devil natürlich nicht die Finger lassen. Ist der unbekannte Streifen ein kultiger Schocker oder ein harmloser Bauernfänger? GloansBunny fühlt dem Bösen auf den Zahn ...

 

Felix (Francisco Barreiro) und seine Frau Sol (Laura Caro) sind glücklich verheiratet. Als ihre beiden Kinder aber während einer gemeinsamen Reise verschwinden, droht das Glück zu zerbrechen. Am nächsten Tag tauchen Tochter und Sohn scheinbar unversehrt wieder auf, doch ihr Verhalten ist merkwürdig, fast schon unmenschlich. Zudem mehren sich die Gräueltaten in ihrer Nähe, Menschen sterben und werden auf grausame Weise verstümmelt. Was hat das plötzliche Verschwinden der Kinder mit den blutigen Taten eines Serienmörders und der Legende vom absolut Bösen zu tun? Die grausame Wahrheit übersteigt jegliche menschliche Vorstellungskraft, die nicht nur die Liebe der Eltern zu ihren Kindern auf eine harte Probe stellt ...

 

Here comes the Devil kombiniert Psychothriller, subtile und nicht-subtile Schockmomente und engagierte Schauspieler zu einem mysteriösen, authentischen und vor allem sehenswerten Horrorfilm. Regisseur Adrian Garcia Bogliano gelingt es, den Spannungsbogen konstant aufrecht zu erhalten und den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln. Garniert mit ein paar Erotik- und Splattersequenzen, einer Prise Okkultismus und einem Hauch Familiendrama entpuppt sich Here comes the Devil schlussendlich als gelungener Mix diverser Genres. So kann sich der Film sowohl im Fantasy-, als auch im Horror-Genre einsortieren, was ihm eine erfrischende Note verleiht. Die Story ist nur selten vorhersehbar und windet sich in diversen Twists, die einige Aufmerksamkeit verlangen. Lediglich die Jungdarsteller können ihren Rollen als Geschwisterpaar nicht ganz so viel Leben einhauchen, was aber durch die klassische Retro-Aufmachung und den 1970er-Gruseleffekten wieder wett gemacht wird. Here comes the Devil darf sich zu Recht den Stempel "empfehlenswerter B-Movie" aufdrücken lassen.

 

Bildergalerie von Here comes the Devil (6 Bilder)

Technisch  merkt man Here comes the Devil sein geringes Budget an. Wackelige Kamerafahrten, dezentes Rauschen und dumpfe Schwarzwerte dominieren diesen Film. Die deutsche Synchronisation ist gut gelungen, wenngleich sie gelegentlich dem stimmigen Soundtrack an Lautstärke etwas unterlegen ist. Im Extras-Bereich warten ein informatives Making Of und einige Trailer darauf, gesehen zu werden.



Cover & Bilder © Neue Pierrot le Fou / © 2012 (MPI Media Group) All rights reserved.


Das Fazit von: GloansBunny

GloansBunny

Here comes the Devil ist eine kleine, feine B-Movie-Perle, die sich in diversen Genres einsortieren lässt. Neben diversen erotischen, okkulten, mysteriösen und dramatischen Szenen lebt die mexikanische Produktion aber vor allem von ihren Retro-Grusel-Effekten und der spannenden Story. Die subtilen und nicht subtilen, sehr gut platzierten Schockmomente sorgen für viel Gänsehaut, wenngleich die Jungdarsteller gegen ihre erwachsenen Kollegen etwas arg blass aussehen. Technisch zeigt Here comes the Devil allerdings sein geringes Budget. Rauschen und matte Schwarzwerte sowie eine nicht ganz perfekt abgemischte Soundausgabe verschmälern das Hörvergnügen allerdings ein wenig. Nichts desto trotz ist Here comes the Devil ein empfehlenswerter B-Movie, der Fans des Horror- und Okkultgenres durchaus ansprechen dürfte.


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