Zauberberg

Zauberberg

Genre: Kinderspiel • Familienspiel
Autor: Jens-Peter Schliemann, Bernhard Weber
Illustrator: Annette Nora Kara
Spieleverlag: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH
Empfohlenes Alter: 5 Jahre
Spieldauer: 15 Minuten

Zauberberg   05.06.2022 von Born2bewild

Dass das Kinderspiel Zauberberg etwas aufwändiger ist, merkt man schon an der Größe der Verpackung. Ob uns das Spiel um die Hexen und Zauberlehrlinge verzaubern konnte oder das alles nur ein fauler Trick ist, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Das wichtigste Element von Zauberberg ist der Spielplan mit seinen Kunststoffstützen. Er ist durch die mehrschichtige Gestaltung sehr robust und hat diverse Führungskanäle für die Kunststoffkugeln, die sich in dem mitgelieferten Beutel befinden. Besonders schön sind die Figuren der Zauberlehrlinge und der Hexen gelungen, die aus Kunststoff und daher sehr robust sind.

 

Bevor es ans Spielen geht, befestigt man die Stützen der Größe nach, jeweils zwei an jeder Seite des Spielplans und legt an sein niedriges Ende das Zielfeld. Die Zauberlehrlinge werden oben auf die Startfelder gestellt und die Hexen auf die für sie vorgesehenen Felder. Dann werden die Kugeln in den Beutel gelegt, gemischt und es kann losgehen.

 

Ziel des Spiels

 

Zauberberg ist ein kooperatives Spiel, bei dem die Spieler gemeinsam versuchen vier Zauberlehrlinge auf das Zielfeld zu bringen, bevor drei der Hexen ihre Zielfelder erreichen. Gelingt es den Spielern, so ist das Spiel gewonnen. Erreichen die Hexen aber ihr Ziel zuerst, haben alle Spieler gemeinsam verloren.

 

Die Anleitung

 

Mit sechs Seiten wirkt die Anleitung sehr umfangreich. Allerdings enthält sie sehr viele erklärende Bilder und ein paar Spielvarianten. Die Regeln sind sehr einfach und werden sehr gut beschrieben. Das Studium und Erklären der Regeln nimmt nur sehr wenig Zeit in Anspruch.

 

Balduin ruft die Zauberlehrlinge zu sich…

 

Der Startspieler nimmt sich eine der Murmeln aus dem Beutel. Diese darf er nun an eine der sechs Startpositionen am oberen Ende des Spielbrettes legen. Durch die Neigung beginnt sie sofort zu rollen und trifft erst einmal auf einen Zauberlehrling. Diesen stellt man dann auf das nächste freie Feld, das die Farbe der Kugel hat. Das darf man schnell machen, sodass eine Chance besteht, dass die herabrollende Kugel den Zauberlehrling noch einmal trifft. Trifft die Kugel dabei auf eine Hexe, wird auch sie auf das nächste freie Feld in der Kugelfarbe gestellt. Die Kugeln sollen Irrlichter darstellen, die die Zauberlehrlinge zum Fuße des Berges, zur Zauberakademie von Magier Balduin, führen sollen. Wenn die Kugel unten angekommen ist, ist der nächste Spieler nach demselben Prinzip an der Reihe. Dabei bringen die einzelnen Verläufe der Kugelkanäle immer einen gewissen Zufallsfaktor mit ins Spiel. Beim Herausnehmen der Figuren kann man den weiteren Verlauf der Kugel aber immer ein wenig beeinflussen. Dennoch wird man immer wieder auf Hexen treffen. Ist das nächste Farbfeld besetzt, so stellt man seine Figur auf das nächste freie Feld der passenden Farbe. Erreicht sie irgendwann das Ende des Berges und es ist weiter unten kein weiteres Farbfeld frei, so stellt man die Figur auf eins der Zielfelder. Sobald vier Zauberlehrlinge das Ziel erreicht haben, dürfen sie ihre Ausbildung beginnen und die Spieler haben gewonnen. Außer die Hexen waren schneller und haben zuerst ihre Zielfelder befüllt.

 

Bildergalerie von Zauberberg (6 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 1 Spielplan
  • 4 Stützen
  • 1 Doppelseitiges Zielfeld „Magier Balduin“
  • 6 Zauberlehrlinge
  • 4 Hexen
  • 1 Beutel
  • 4 Irrlichter (Kugeln)


Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Für uns gehört Zauberberg zu einer der Überraschungen der Herbstneuheiten von Amigo. Das Spielprinzip ist sehr einfach und doch irgendwie genial. Der Weg der Zauberlehrlinge geht quer zu den Verläufen der Kugelbahnen. Dabei sind diese so gestaltet, dass die Kugeln praktisch jeden Weg nehmen könnten. Sie werden im Endeffekt nur beim Positionieren und beim Herausnehmen der Figuren beeinflusst. Letztere sind übrigens auch sehr gut gelungen und robust aus Kunststoff gefertigt. Alles in allem ein sehr lustiges und kurzweiliges Familien- und Kinderspiel, das wir hier mit sehr guten 9/10 Punkten bewerten.


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