Wreckers - Wie viele Geheimnisse kann die Liebe ertragen?
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BEWERTUNG |
10.04.2016 von GloansBunnyThriller sind die heimliche Filmleidenschaft von Redakteurin GloansBunny. Ob der britische Streifen mit dem beschaulichen Titel Wreckers - Wie viele Geheimnisse kann die Liebe ertragen? sie überzeugen kann...?
Dawn (Claire Foy) und David (Benedict Cumberbatch) haben sich in ihrem Job als Schullehrer kennen und lieben gelernt. Da dem frisch verheirateten Paar allerdings das Leben in der Großstadt zu unruhig ist, beschließen die beiden in Davids Heimatort zu ziehen, um dort ein kleines Haus zu renovieren und eine Familie zu gründen. Als eines Tages unerwarteter Besuch in Form von Davids jüngerem Bruder Nick (Shaun Evans) vor der Türe steht, gerät das idyllische Leben des Ehepaares langsam und schleichend aus den Fugen. Zunächst scheint Nick eine willkommene hilfreiche Hand bei der Sanierung des Gebäudes zu sein, was ihm zugleich bei der Verarbeitung seiner Erlebnisse in der Armee hilft. Doch schon bald lernen sich Nick und Dawn etwas zu gut kennen, was die Beziehung von David und seiner Frau zunehmend leiden lässt. Gerade, als sich das Paar wieder annähert, offenbart Nick plötzlich einige dunkle Geheimnisse aus Davids Vergangenheit, von denen Dawn bisher nichts erfahren hat. Kann Dawn ihrem vermeintlich fürsorglichen Ehemann wirklich trauen oder spielt er nur eine einstudierte Rolle?
Wreckers - Wie viele Geheimnisse kann die Liebe ertragen? ist ein kleines, feines Thriller-Drama über eine Dreiecksbeziehung der besonderen Art mit kleineren Schwächen. Die hochkarätigen Schauspieler leisten ganze Arbeit, gerade Benedict Cumberbatch und Claire Foy stechen extrem positiv hervor und übertrumpfen so die gelegentlichen Längen in der wendungsreichen Story gekonnt. Leider behandelt der Film aber zu viele Themen auf einmal, was natürlich nach dem Abspann die eine oder andere Frage ungeklärt lässt. Die Kulissen der englischen Dorfidylle sind wohl gewählt und wirklich schön in Szene gesetzt, wenngleich sich die Auswahl der Schauplätze auch auf das Kleinod und das Wohnhaus der Familie beschränkt. Die Portierung der Dialoge samt Auswahl der deutschen Synchronsprecher ist durchaus gelungen und verleiht dem unterhaltsamen, aber durchschnittlichen Film seine angenehm authentische Atmosphäre. Die Bildqualität bewegt sich im oberen Leistungsniveau, überwiegen doch satte, natürliche Farben, hoher Detailreichtum und gute Schwarzwerte. Im Extras-Bereich hingegen herrscht gähnende Leere, was bei unbekannteren Filmen leider zunehmen Standard zu sein scheint. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: GloansBunny
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