The Fog
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BEWERTUNG |
10.03.2019 von PanikmikeZusammen mit Die Fürsten der Dunkelheit und Sie leben! veröffentlichte Studiocanal drei Klassiker von John Carpenter auf 4K. Zwei Jahre nach seinem Durchbruch mit Halloween – Die Nacht des Grauens drehte der Horrormeister erneut mit Jamie Lee Curtis, die aber nur eine kleine Nebenrolle bekam. Wie sich The Fog schlägt und ob man ihn unbedingt in 4K braucht, klären wir im Artikel…
Inhalt
Die Kleinstadt Antonio Bay in Kalifornien feiert den 100. Jahrestag der Stadtgründung, in dem die ersten sechs Siedler geehrt werden. Ein paar Stunden zuvor findet Pater Malone (Hal Holbrook) das Tagebuch seines Großvaters, welches die Geschichte vor der Grünung erzählt. Zeitgleich beginnt die Schicht der Radiomoderatorin Stevie (Adrienne Barbeau), welche ihre Show auf dem Leuchtturm Spyvey Point macht. In der Ferne sieht sie eine dichte Nebelbank auf die Stadt zukommen und warnt ein Fischerboot, welches noch auf hoher See ist. Da die drei Fischer am nächsten Morgen nicht zu einem vereinbarten Treffpunkt kommen, machen sich Elizabeth (Jamie Lee Curtis) und ihr Freund Nick (Tom Atkins) auf die Suche und müssen zu ihrem Erschrecken feststellen, dass auf dem Boot drei Leichen liegen. Stunde um Stunde vergehen, und als abends das Fest gerade im Gange ist, zieht erneut dichter Nebel auf…
The Fog hat mittlerweile fast 40 Jahre auf dem Buckel und war nach Halloween – Die Nacht des Grauens der zweite bekannte Film von John Carpenter. Damals wurde er als effektvoller Film, welcher technisch auf hohem Niveau ist, bezeichnet und wurde sogar ein Jahr später für zwei Saturn Awards nominiert. Trotz der guten Schauspieler, der gut gewählten und gruseligen Drehorte blieb ein kommerzieller Erfolg aus. Carpenter selbst beteuerte in einigen Interviews, dass er mit seinem Ergebnis anfangs auch gar nicht zufrieden war, was dazu führte, dass er im Nachhinein einige Szenen hinzufügte und andere neu aufgenommen hatte. Dies merkt man als Zuschauer zwar nicht, rundet den Film allerdings ein wenig ab. Dennoch kann der Mix aus Horror und Geistergeschichte nicht vollends überzeugen.
Details der 4K UHD
Die Neuveröffentlichung beinhaltet einen 4K-Scan, der sichtlich besser als die Blu-ray ausfällt. Es wurden mehr störende Artefakte ausgemerzt, das Bildrauschen minimiert und auch ein wenig an der Schärfe und dem Detailgrad geschraubt. Das ganze Bild ist ein wenig dunkler, was verschiedene Facetten hat. Zum einen trägt es in der Tat zu einer besseren Gruselatmosphäre bei, allerdings gibt es auch Szenen, in denen nun fast gar nichts mehr zu erkennen ist. Die Blu-ray ist ein wenig heller, dafür sind hier ein paar Szenen mit dem Leuchtturmlicht zu grell. Alles in allem ist der Qualitätssprung allerdings bemerkbar, daher lohnt sich auch der Kauf der 4K-Version. Ein Wunder darf aber nicht erwartet werden, dafür ist der Film zu alt und damals zu schlecht aufgenommen worden.
An Bonusmaterial gibt es leider nur zwei Audiokommentare, die auf der Blu-ray vorliegen. Cover & Bilder © Studiocanal GmbH / Kinowelt GmbH Das Fazit von: Panikmike
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