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Stereo
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BEWERTUNG |
02.12.2014 von GloansBunny
Jürgen Vogel wurde oft in Komödien gesehen, doch mit Stereo wagt er sich nun gemeinsam mit dem nicht minder beliebten Moritz Bleibtreu an einen tiefgründigen Psychothriller. Ist der Film wie eine geschlossene Anstalt oder eher wie eine Hypnose-Sitzung?
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Regisseur Maximilian Erlenwein erschuf mit Stereo einen impulsiven, tiefgründigen und packenden Psychotrip, der konkurrenzlos den Markt deutscher Filmproduktionen anführt. Das Zusammenspiel von Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu ist so spannend und authentisch, dass man kaum zu atmen wagt. Die wendungsreiche Story ist enorm komplex, das anfängliche Gefühl von Verwirrung weicht am Ende einer absolut nachvollziehbaren, stimmigen Auflösung, was aber die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers fordert. Der cineastisch inszenierte Ausflug in die dunklen Ecken menschlicher Abgründe überrascht mit stimmungsvoller Dramatik, düsterer Atmosphäre und einem richtigen Maß an Brutalität. Stereo ist innovatives, extrem spannendes und atemlos gutes Kino!
Technisch kann Stereo genauso überzeugen wie inhaltlich. Natürliche Farben, ein sehr guter Schärfegrad und ein guter Schwarzwert mit leichtem Rauschen präsentieren die wechselhaften, stimmungsvollen Kulissen. Kameramann Ngo The Chau spielt dabei gekonnt mit zur Szene stilistisch passenden Mitteln und zeigt, wie perfekt er sein Handwerk beherrscht. Die Dialoge sind absolut stimmig und konkurrieren mit der grandiosen Filmmusik, die einen Hauptbestandteil der tollen Atmosphäre ausmacht, um die Gunst der Zuschauerohren. Im Extras-Bereich gibt es viel zu entdecken: neben einer Hörfilmfassung warten ein umfangreiches Making Of, drei sehenswerte Featurettes, Teaser und Trailer, mehrere Interviews und das obligatorische Wendecover.
Cover & Bilder © EuroVideo Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: GloansBunny
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