Schwarzesmarken - Blu-ray Vol. 02
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BEWERTUNG |
16.02.2020 von MarS
Auf den ersten Blick ein simpler Mecha-Actioner entpuppte sich die Animeserie Schwarzesmarken auch inhaltlich als durchaus interessant in einer alternativen Vergangenheit angesiedelt. Mit der zweiten Volume geht die Serie nun ihrem Ende entgegen...
Was bisher geschah:
Inhalt
Lise Hohenstein, Theodors Stiefschwester, ist nach vielen Jahren plötzlich wieder aufgetaucht und nun ebenfalls Mitglied der "Schwarzesmarken". Doch anstatt sie als neue Mitstreiterin zu akzeptieren, vermutet die gesamte 666. Kompanie eine Stasi-Spionin hinter ihrer niedlichen Fassade, und selbst Theodor ist sich nicht sicher, ob er seine Schwester trauen kann. Unterdessen verstärkt die Stasi ihr Streben nach der Machtübernahme im Land und nutzt dafür sogar einen weiteren Angriff der BETA, um aus dem Hintergrund die Fäden in die richtige Richtung zu ziehen. Erneut ist es an den "Schwarzesmarken", eine Invasion zu verhindern und die Grenzen des Landes um jeden Preis zu schützen, auch wenn dies bedeutet, dabei vielleicht sogar geliebte Menschen zu verlieren...
Konzentrierte sich die erste Volume von Schwarzesmarken noch stark auf die Figuren und deren Hintergrundgeschichten sowie die politische Komponente der Handlung, so zeigt sich die zweite Hälfte der Serie deutlich actionlastiger. Nachdem die Kämpfe gegen die BETA leider immer noch nicht sonderlich ansprechend aussehen ist es zudem eine wahre Wohltat, dass es nun überwiegend Actionszenen gibt, in denen die Mechas gegeneinander antreten. Auch wenn diese weiterhin nicht sonderlich detailliert aussehen und die Kämpfe dadurch schnell unübersichtlich werden, so sind diese Aufeinandertreffen mit den BETAs ganz klar vorzuziehen. Trotz der Fokussierung auf die rasanten Actionmomente gelingt es der Serie dennoch, die Intrigen und Wendungen im Hintergrund nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren und damit die Geschichte abermals interessant und spannend zu gestalten, wenn auch nicht mehr ganz so ausgeprägt wie noch zuvor. Selbstverständlich ist dieser Rückschritt in Bezug auf die politischen Merkmale größtenteils dem wesentlich rasanteren Erzählstil geschuldet, dank welchem sich die Ereignisse oftmals überschlagen, und was im Gegenzug den Mangel an eigentlichen Handlungselementen mühelos wieder ausgleicht. Leider bleibt der Eindruck erhalten, dass die Handlung eigentlich auch genug Platz für weitere Folgen und damit einen etwas ausführlicheren Erzählstil gelassen hätte. Dass Schwarzesmarken letztendlich in der zweiten Hälfte nicht schwächer ausfällt als zuvor liegt jedoch vor allem an den Charakterentwicklungen, die von zahlreichen unerwarteten Wendungen begleitet werden und dank dezenter, aber nicht zu verleugnender Sympathie für die ein oder andere Figur auch durchaus emotional ausfallen. Unterstützt werden Stimmung und Atmosphäre wie zuvor vom sehr harmonischen, stellenweise regelrecht monumentalen Score.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray liefert wie zuvor ein scharfes und kontrastreiches Bild. Die Farbgestaltung ist stilbedingt wie gehabt sehr trist und kühl und unterstützt damit die grundsätzliche Atmosphäre der Serie. Mängel entstehen dabei keine. Die Tonspur ist klar und sauber abgemischt, verbleibt aber wie gehabt im vorderen Boxenbereich und lässt in den Actionszenen ein wenig an Kraft vermissen. Die Sprachausgabe sowie die Effekte sind jedoch stets gut verständlich und werden klar wiedergegeben.
Ein Episodenguide entfällt, da die einzelnen Folgen lediglich fortlaufend durchnummeriert wurden und keine separaten Titel tragen. Cover & Bilder © Koki Yoshimune-ixtl / TV TOKYO / ALTERNATIVE 2nd Project Das Fazit von: MarS
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