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Kindergarten Cop
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BEWERTUNG |
24.08.2017 von MarS
Während der Blütezeit seiner Actionkarriere in den 80er Jahren, als Klassiker wie beispielsweise Conan der Barbar, Terminator, Predator und Red Heat das Licht der Welt erblickten, wagte der österreichisch-amerikanische Schauspieler und Ikone Arnold Schwarzenegger auch den ein oder anderen Ausflug ins Komödien-Genre. Zwei Jahre nach Ivan Reitmans Twins - Zwillinge mit Danny DeVito an seiner Seite und im Anschluss an Total Recall - Die totale Erinnerung entstand so auch Kindergarten Cop, erneut unter der Regie Reitmans, der nun dank Pandastorm Pictures erstmals auf dem HD-Medium veröffentlicht wurde...
Mit Kindergarten Cop lieferte Ivan Reitman eine familientaugliche Komödie mit Action-Touch und spannender Geschichte ab, die bis heute kaum etwas von ihrem Reiz verloren hat. Wie so oft in den 80ern wurde auch hier nicht unbedingt viel Wert auf Glaubwürdigkeit oder Tiefgang gelegt sondern lieber auf sympathische Figuren und eine rasante Inszenierung gesetzt, was den Film jedoch nicht weniger unterhaltsam gestaltet. Während Arnold Schwarzenegger erneut sein schauspielerisches Talent austesten kann und die übrigen Darsteller wie Penelope Ann Miller oder Linda Hunt gewohnt solide agieren sind es hier ganz klar die Kinder, die dem "Terminator" auf der Nase herumtanzen, die allen die Show stehlen. Sie sind die heimlichen Stars in Kindergarten Cop und liefern zeitgleich auch die Grundlage für den Humor und damit den Spaß am Film. Wäre Reitman bei der Action, die sich auf den Einstieg und das Finale des Films konzentriert, etwas zurückhaltender gewesen, so wäre Kindergarten Cop tatsächlich ein witziger Film für die ganze Familie gewesen, dank ein paar blutigen Einschüssen und Gewalt als Mittel zur Problemlösung erhielt der Streifen jedoch zurecht eine Freigabe ab 12 Jahren, die an dieser Stelle auch so unterstrichen werden kann.
Das Bild der Blu-ray ist solide, jedoch bei weitem nicht perfekt. Die remasterte Abtastung macht sich zwar bemerkbar, allerdings nur minimal, wodurch die Grundschärfe zwar angenehm ausfällt, im Gegenzug aber auch jede Menge unscharfe Momente und teils kräftiges Filmkorn vorhanden sind. Auch der Kontrast ist nicht allzu hoch, was dafür sorgt dass das ganze Bild etwas zu weich wirkt. Ein paar kleinere Verunreinigungen sind vorhanden, fallen aber nicht negativ ins Gewicht. Die Tonspur liegt zwar erstmals in einer 5.1-Abmischung vor, diese fällt aber dennoch sehr frontlastig und wenig dynamisch aus. Die Dialoge sind klar und deutlich und im vorderen Boxenbereich gezielt ortbar, Effekte für die Surroundboxen oder gar Basseinsatz sucht man vergeblich. Cover & Bilder © Pandastorm Pictures GmbH Das Fazit von: MarS
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