John Dies At The End

John Dies At The End

Originaltitel: John Dies At The End
Genre: Science-Fiction • Komödie • Horror • Fantasy
Regie: Don Coscarelli
Hauptdarsteller: Chase Williamson
Laufzeit: Ca. 100 Minuten
Label: Pandastorm Pictures
FSK 16

John Dies At The End   06.05.2013 von Panikmike

Zehn Jahre ist es her, als Elvis in Bubba Ho-Tep gegen eine Mumie kämpfen durfte. Der Kult-Regisseur Don Coscarelli ist zurück und zeigt in seinem neuesten Werk, dass er noch abstrusere Geschichten in petto hat. Denn wer eine Droge namens Soja-Sauce erfindet, die nach der Einnahme übernatürliche Nebenwirkungen hat, der hat sie irgendwie nicht mehr alle, oder?

 

Inhalt


David Wong (Chase Williamson) hat zwar einen asiatischen Nachnamen, er ist aber ein Amerikaner. Er hat seinen Nachnamen nur gewechselt, damit er schwerer zu finden ist. David sitzt zusammen mit einem Journalisten (Paul Giamatti) in einem Restaurant und erzählt ihm eine unglaubliche, aber auch verwirrende Geschichte. Er und sein bester Kumpel John (Rob Mayes) hatten vor ein paar Tagen Kontakt zu einer neuen Droge, genannt Soja-Sauce. Diese schwarze, lebende Substanz verleiht demjenigen,der die Droge eingenommen hat, übernatürliche Fähigkeiten. Man sieht Dinge aus der Zukunft und zugleich auch unsichtbare Monster, die die Erde übernehmen wollen. Zusammen mit ein paar Überlebenden einer Party suchen sie die Wurzel allen Übels, um die Invasion aufzuhalten und die Erde zu retten…

 

„Was zum Teufel?“ waren meine Gedanken, als ich den Text auf dem Cover gelesen habe. Dass sich meine Gedanken auch während des Films nicht änderten, ist irgendwie sogar klar – wer so einen Film auf die Masse loslässt, der erwartet sicherlich keinen Vergleich zu irgendwelchen Hollywoodfilmen. Aber Regisseur Don Coscarelli, den Insidern durch den Film Bubba Ho-Tep bekannt, wollte erneut eine abstruse und total verwirrende Story in einen Film pressen. Und das ist ihm mehr als erwartet gelungen. Die Genres Komödie, Fantasy, Horror und auch Drama wurden gekonnt miteinander vermischt, jedoch muss man auch offen für Neues sein. Selbst Splatterfans werden begeistert sein, auch wenn die Effekte teilweise sehr billig aussehen. Warum der Film ab 16 Jahren freigegeben worden ist, ist mir aber total unklar. Fliegende Leichenteile und zerplatzende Schädel sind normalerweise ein Indiz für das rote Siegel! Die absurde Reise durch Raum und Zeit ist aber sicherlich nur was für Fans, denn wer über Logik nachdenkt, der wird überhaupt keine Freude an diesem Werk haben. An jeder Ecke lauern verrückte Dinge, man muss sehr mutig sein, um so etwas auf die Filmfans loszulassen. Schräger kann es ehrlichgesagt kaum sein. Wer das nicht glaubt, sollte sofort zur Videothek gehen oder sich den Film kaufen.

 

Bildergalerie von John Dies At The End (5 Bilder)

Details der Blu-ray

 

Noch ein paar kurze Worte zur Qualität der Blu-ray. Der Film hat viele Szenen im Dunklen, daher ist ein guter Schwarzwert ohne Bildrauschen auch wichtig. Pandastorm hat an dieser Stelle alles richtig gemacht, die gezeigten Bilder sehen sehr gut aus. Ebenso passen auch der Kontrast und die Detailtiefe. Die deutsche Übersetzung ist ebenso gelungen. Leider gibt es trotz der DTS-HD-Master-Audio-5.1-Spur kaum Effekte auf den hinteren Boxen. Dies ist enttäuschend, weil der Film einige Effekte mehr hergegeben hätte.



Cover & Bilder © Pandastorm Pictures GmbH


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

John Dies At The End ist eine herrlich dumme, abstruse, schräge und kaum zu beschreibende Komödie, die sich mit vielen anderen Genres gepaart hat. Mal sieht man ein bisschen Blut, mal fliegt ein Körperteil durch die Gegend, mal lacht man sich aufgrund eines dummen Spruches kaputt, und mal sitzt man vorm Fernseher und schüttelt nur den Kopf. Den Film zu bewerten ist echt super-schwer, weil er irgendwie der letzte Scheiß ist, aber dennoch irgendwie total witzig und auch anders. Mein Lieblingsfilm wird er sicherlich nicht, aber unglaublich ist der Film trotzdem. Die einen werden sagen „unglaublich dämlich“, andere wiederrum werden „unglaublich kultig“ daraus machen. Ich selbst bin immer noch so geflasht, dass ich ehrlich gesagt nicht weiß, welche Note ich vergeben soll. Mehr als 6 von 10 Punkten sind aber nicht drin! Ihr glaubt mir nicht, dass John Dies At The End so „anders“ ist? Überzeugt Euch selbst, aber sagt auf keinen Fall, ich hätte Euch nicht gewarnt!


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