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Einladung zum Mord
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BEWERTUNG |
07.10.2025 von MarSEs ist wieder Krimi-Zeit. Und wer könnte hier eine bessere Vorlage liefern als Agatha Christie, eine der erfolgreichsten Kriminalautorinnen der Literaturgeschichte? Zumindest im weitesten Sinne, denn Einladung zum Mord präsentiert am Ende dann doch eine ganz eigene Geschichte, die wir uns natürlich trotzdem für Euch angesehen haben...
England im Jahr 1934. Miranda Green (Mischa Barton) verdient ihr Geld zwar eigentlich als Blumenverkäuferin, ist jedoch absolut fasziniert von der Welt des Verbrechens und den Krimis der Schriftstellerin Agatha Christie. Als sie eines Tages überraschend gemeinsam mit fünf anderen Gästen auf das abgeschiedene Anwesen des mysteriösen Textilunternehmers Lord Findlay eingeladen wird, kann Miranda endlich beweisen, welche Talente wirklich in ihr schlummern, denn in Abwesenheit des Gastgebers wird einer der Partygäste plötzlich ermordet aufgefunden. Die Hobby-Detektivin macht sich sofort auf die Suche nach der Wahrheit, und stößt bei ihren Ermittlungen auf unerwartete Zusammenhänge...
Auch wenn Einladung zum Mord nur sehr lose auf dem Kriminalroman "Hercule Poirots Weihnachten" basiert, ansonsten aber eher als Hommage zu betrachten ist, so trägt die Geschichte mitsamt ihres Handlungsverlaufs doch sehr stark die Handschrift Agatha Christies. Dies bedeutet im Umkehrschluss zwar auch, dass man sich als Zuschauer immer wieder an bereits bekannte kriminalistische und inhaltliche Aspekte erinnert fühlt, jedoch nimmt dies dem Ganzen weder den Unterhaltungswert, noch die durchaus vorhandene Spannung. Ganz im Gegenteil, denn gerade deshalb fühlt man sich an die gute alte Zeit der simplen aber effektiven Kriminalgeschichten nach klassischem Who-Dunnit Muster erinnert, die zum Miträtseln einladen und mit doch recht minimalistischen Mitteln ein Maximum an gelungener Crime-Kost liefern. Dank dem gut aufgelegten Ensemble sowie einigen nett verpackten Wendungen ist es da auch mühelos zu verschmerzen, dass einige der Schlussfolgerungen der finalen Auflösung nicht allzu nachvollziehbar sind beziehungsweise ein wenig aus dem Nichts zu kommen scheinen, denn zu diesem Zeitpunkt ist man als Zuschauer ohnehin nur noch äußerst gespannt darauf, ob man selbst die richtigen Schlüsse gezogen hat oder es am Ende doch in eine völlig andere Richtung gehen wird. Ganz so, wie es sich für einen stimmigen Who-Dunnit Krimi eben gehört...
Details der Blu-ray
Die Blu-ray liefert ein sauberes, mangelfreies und durchwegs angenehm scharfes Bild mit natürlicher, leicht reduzierter Farbdarstellung und ausgewogenem Kontrastumfang. Der Schwarzwert fällt gelegentlich ein wenig ins Gräuliche ab, bleibt aber stets auf einem ansprechenden Niveau. Die Tonspur konzentriert sich größtenteils auf den vorderen Boxenbereich sowie eine klare, verlustfreie Dialogwiedergabe und öffnet sich deshalb nur selten und sehr dezent in den Raum. Für einen Film dieses Genres jedoch völlig ausreichend und stimmig. Cover & Bilder © Plaion Pictures Das Fazit von: MarS
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