Wer kennt sie nicht, die unzähligen Möglichkeiten in verschiedenen Spielen seine Lebenspunkte zu tracken. Zwanzigseitige Würfel hoch- und runterdrehen, Lebenspunkte-Tokens abwerfen oder Schadenspunkte-Tokens nehmen, Lebenspunkte-Karten drehen und übereinanderlegen, Lebenspunkte-Leisten hoch- oder runterwandern, oder die Zuhilfenahme von Apps oder digitalen Trackern. Es geht beliebig fummelig. Die unserer Meinung nach beste Lösung: ein Lebenspunkterad. Einige wenige Spiele kommen mit so einem Rad. Solche, die andere Methoden zum Lebenspunkte Zählen verwenden, profitieren vom Double Life Counter von Gamegenic.
Vorgeschichte und Anforderungen
Wir spielen Brettspiele vieler verschiedener Genres. Lebenspunkte spielen in einigen Genres eine zentrale Rolle: kooperative Dungeon Crawler oder Boss Battler, Skirmisher und Miniaturenspiele, Sammelkarten- oder Abenteuerkartenspiele. Viele moderne Brettspiele bieten gut implementierte Wege die Lebenspunkte zu zählen, aber längst nicht alle. Dabei ist es so einfach: ein Lebenspunkterad ist für uns mit Abstand die komfortabelste Art und Weise Lebenspunkte zu zählen und macht auch noch einiges her, wenn das Artwork stimmt. Marvel Champions oder die Spielereihe Unmatched machen es vor. Wer aber in vielen anderen Spielen Lebenspunkteräder verwenden möchte, muss auf Drittanbieter zurückgreifen.
Die Lebenspunkteräder von Gamegenic
Die Räder kommen bereits vormontiert. Sie zeigen zwei Zahlen von 0 bis 9, sodass Zahlen von 00 bis 99 einstellbar sind; daher auch die Produktbezeichnung „Double Life Counter“. Die Lebenspunkteräder sind aus Acryl, glänzen also ein wenig. Sie werden stabil von zwei Plastiksteckern zusammengehalten, wie man es auch von Lebenspunkterädern in Marvel Champions oder Unmatched kennt, die man aus Pappe selbst zusammenbauen muss. Insgesamt machen die Räder von Gamegenic aber natürlich einen wesentlich stabileren und langlebigeren Eindruck. Da die Drehscheiben in 10 Segmente unterteilt sind, kann man leicht die 1/10 Drehungen abzählen. Nach jeder 1/10 Drehung wird die Zahl um eins erhöht oder verringert. So kann man sehr flüssig mit einem Finger die Drehungen abzählen und so den neuen Wert einstellen, sogar ohne hinzusehen.
Eines der beiden Lebenspunkteräder ging zu Anfang sehr schwergängig. Es war uns zu schwer, weshalb wir etwas an den zwei über die weißen Drehscheiben mit den Zahlen im Zentrum verbundenen Acrylflächen gewackelt haben. Und siehe da, es ging viel leichter. Ob Bug oder Feature, war uns zunächst unklar, aber es schien, als ob man die Leichtgängigkeit der Lebenspunkteräder durch Drücken bzw. Ziehen einfach anpassen kann. Ein Blick auf die Produktseite verschafft dann Abhilfe: „Drehempfindlichkeit einstellbar“; also ja, tatsächlich ein Feature, das wir intuitiv entdeckt hatten und auch sehr gut funktioniert.
Die Lebenspunkteräder sind auch sehr kompakt, ein großer Pluspunkt, möchte man sie in die Spieleschachtel unterbringen. Sie messen unter 10 cm in der Breite, um genau zu sein: 88 x 9 x 47 mm. Sie kommen in insgesamt sechs verschiedenen Artworks, die meist in einem bis zwei Farbtönen auf weißem Hintergrund gehalten sind. Wir haben die Varianten „Mountain“ (rot) und „Swamp“ (schwarz). Außerdem verfügbar sind „Forest“ (grün), „Island“ (blau/grün), „Plains“ (gelb/blau) und ein generischer Farbgradient ohne Artwork. Die Rückseite ist in allen Fällen klassisch schwarz gehalten, mit Gamegenic Schriftzug.
Bildergalerie von Double Life Counter (6 Bilder)
Cover & Bilder © Cover: Gamegenic GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de
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