Die versunkene Stadt Z

Die versunkene Stadt Z

Originaltitel: The Lost City of Z
Genre: Action-Abenteuer • Drama • History
Regie: James Gray
Hauptdarsteller: Charlie Hunnam
Laufzeit: DVD (135 Min) • BD (140 Min)
Label: Studiocanal
FSK 12

Die versunkene Stadt Z   16.08.2017 von Panikmike

Percy Harrison Fawcett war ein britischer Forscher, der verschiedene Expeditionen im brasilianischen Regenwald unternahm. Eines Tages hörte er von einer Stadt mitten im Nirgendwo und machte es sich von diesem Zeitpunkt an zur Aufgabe, die Stadt Z zu finden und zu beweisen, dass es doch Kultur und Zivilisation im Regenwald gibt…

 

Percy Harrison Fawcett (Charlie Hunnam) bekommt im Auftrag seiner Majestät Anfang 1906 die Chance in den Dschungel zu reisen, um dort einen Krieg zwischen Bolivien und Brasilien zu vermeiden. Er nimmt seine Chance wahr, denn nur so kann er den Namen Fawcett wieder reinwaschen und sein schlechtes Image gegenüber der Krone ablegen. Zusammen mit seinem Assistenten Henry (Robert Pattinson) und ein paar Einheimischen reist er in den Urwald, und dringt mit einem Floss immer tiefer in ihn ein. Mittendrin entdeckt er ein paar zerbrochene Tongefäße und Hinweise auf eine alte Zivilisation, doch die Zeit meint es nicht gut mit ihm und er muss die Erkundung abbrechen. Doch die Stadt Z – wie sie Percy nannte – lässt ihm keine Ruhe und so macht er sich Jahre später erneut auf, sie zu finden und es allen zu beweisen, die bisher nicht an seine Theorie geglaubt haben…

 

Percy Fawcett war ein britischer Forscher, der nicht einer Autorenfeder entstanden ist. Der britische Oberleutnant unternahm insgesamt sieben Reisen in den Dschungel, zum Leidwesen seiner Frau Nina, welche immer wieder Angst hatte, ihren Mann nie wieder sehen zu können. Im Film wird Percy vom Superstar Charlie Hunnam dargestellt, der in den letzten Jahren durch die Serie Sons of Anarchy in aller Munde war. Er verkörpert den Forscher sehr gut und man glaubt ihm jedes Wort, welches seinen Mund verlässt. Ebenso passend wurde die Rolle seines Assistenten Henry gewählt, denn Robert Pattinson konnte in dem Film beweisen, dass er nicht nur einen glitzernden Vampir in Twilight spielen kann. Doch auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache gut und tragen positiv zum Machwerk bei. Ebenso gut sind die verschiedenen Drehorte, die teilweise atemberaubend auf dem Bildschirm daherkommen. Negativ fällt hingegen die Länge des Films auf, denn so manche Szenen hätten nicht so lange sein müssen und bringen eine gewisse Langeweile rein. Mit 141 Minuten ist der Film einfach zu lange, gewisse füllende Szenen hätten ruhig draußen bleiben können. So zieht sich der Film teilweise sehr in die Länge, was ehrlich gesagt nicht zielführend ist.

 

Bildergalerie von Die versunkene Stadt Z (6 Bilder)

Die Qualität der Blu-ray hingegen ist tadellos, hier gibt es nichts zu meckern. Die gezeigten Bilder sind glasklar, die Farben kommen sehr naturgetreu daher und eine nervige Artefaktbildung gibt es nicht. Zwar sind ein paar Einstellungen zu sehen, in dem ein Bildrauschen zu sehen ist, richtig störend ist dies aber nicht. Der Ton ist meistens leider sehr frontlastig, was aber bei der Art des Films nicht verwunderlich ist. Hin und wieder gibt es zwar Effekte aus den hinteren Boxen – wie zum Beispiel Regen im Dschungel oder Geräusche von Tieren – dennoch wird die Anlage nicht ausgereizt. Ansonsten gibt es noch ein paar Extras, welche das Gesamtpaket positiv abrunden. 



Cover & Bilder © 2016 LCOZ HOLDINGS, LLC


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Der Trailer sah für mich spannend und interessant aus, daher wollte ich den Film auch unbedingt sehen. An sich ist er zwar gut und inhaltlich passt eigentlich auch alles zusammen, aber die Laufzeit hat mir einen Strich durch die sonst positive Rechnung gemacht. Die 141 Minuten sind definitiv viel zu lange, denn dadurch gibt es einige lange Szenen, die mich halb einschlafen ließen. Wenn es nur ein paar Minuten gewesen wären, dann würde ich nichts sagen, aber in meinen Augen sind es mindestens 20-25 Minuten zu viel – schade. Weil mich der Film aber ansonsten unterhalten hat, gibt es von mir eine 7 von 10.


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