BiberClan
|
BEWERTUNG |
26.08.2019 von Born2bewildNach dem Erfolg von Biberbande ist es kein Wunder, dass diese mit BiberClan eine Art Fortsetzung erhält. Ob der Streit um die größte Biberburg Spaß macht oder wir das Nagen an der Tischplatte bevorzugt haben, erfahrt Ihr in unserem Review…
Grundsätzliches
Bei BiberClan bauen die Spieler Biberburgen um die Wette. Dabei müssen Karten geschickt gestapelt werden und das nicht nur bei einem selbst, sondern auch beim Gegner. Aber auch das Klauen der Karten ist möglich. Das Spielmaterial ist relativ dünn, aber ausreichend für ein Kartenspiel. Die Anleitung ist wie gewohnt sehr kompakt gehalten und erklärt die Regeln schnell und übersichtlich, so dass man innerhalb weniger Minuten starten kann.
Spielziel
Jeder Spieler hat eine Biberburg, auf der fünf Karten abgelegt werden können. Ziel ist es, seine Biberburg mit fünf möglichst hohen Karten voll zu bekommen und den anderen Spielern mit niedrigen Karten vielleicht noch eins auszuwischen. Sobald eine Biberburg mit fünf Karten gefüllt ist, wird die aktuelle Runde noch zu Ende gespielt und dann die Auswertung durchgeführt. Die Zahlenwerte der Karten werden addiert und notiert. Nach fünf Durchgängen endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen. Der Verlierer muss dann wahrscheinlich den Rest seines Lebens Justin Biber hören oder sein Gegenüber um eine Revanche anflehen…
Der Spielablauf
Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler eine Biberburg und platziert diese vor sich. Die Karten werden gemischt und als Nachziehstapel bereitgelegt. Dann darf der Startspieler beginnen. Dabei zieht er eine Karte, guckt sie sich an und überlegt sich, ob er sie offen oder verdeckt auf seine oder eine andere Biberburg legt. Natürlich macht es grundsätzlich erstmal Sinn, große Karten bei sich und kleine Karten beim Gegner abzulegen. Außerdem kann man noch die gezogene Karte mit einer bereits in einer Biberburg liegenden tauschen. Allerdings ist es dann doch nicht so einfach, denn ab drei identischen Zahlen auf der Biberburg gibt es Sonderpunkte. Bei fünf gleichen Zahlen hat man die Runde sogar direkt gewonnen. Beim Legen der Karten muss man darauf achten, dass die oberen zwei Karten erst gelegt werden können, wenn jeweils die zwei unteren Karten schon liegen. Schließlich muss die Biberburg von unten nach oben stabil gebaut werden. Der Vorteil daran ist, dass die unteren Karten nicht geklaut werden können. Gleiches gilt auch, wenn man nur eine offene Karte in seiner Biberburg liegen hat. Zusätzlich zu den Zahlenkarten von Null bis Neun gibt es noch zwei Sonderkarten, mit denen man entweder Karten aus einer beliebigen Biberburg auf den Ablagestapel legen oder eine Karte in einer beliebigen Biberburg umdrehen kann. Sobald ein Spieler fünf Karten in seiner Biberburg liegen hat, wird diese Runde noch zu Ende gespielt und dann das Ergebnis ermittelt. Dabei werden die Zahlen addiert. Einen Bonus erhält man für drei oder vier gleichen Karten oder gewinnt mit fünf Karten direkt. Einen Malus gibt es, wenn man zwar seine Biberburg als erster voll hatte, aber nicht am meisten Punkte erreichen konnte. Nach jeder Runde werden die Punkte notiert und am Ende zusammengezählt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Wer möchte kann das Spiel noch mit der Biberbande kombinieren und so eine andere Spielvariante mit mehr Sonderkarten spielen.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]