All You Can Eat
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BEWERTUNG |
28.11.2018 von Born2bewildMit der Reihenfolge der Nahrungskette haben die Menschen eigentlich weniger Probleme, sieht man zumindest von denen ab, die ihre Köpfe in irgendwelche Mäuler von Raubtieren stecken müssen. In All You Can Eat kann man sich ein wenig in die Nahrungskette seiner Haustiere versetzen und so auf taktische Art und Weise den Gegenspielern die Punkte wegfressen. Ob dabei Spielspaß aufkam oder man lieber zum nächsten Asiaten fahren sollte, um dort das „All You Can Eat“-Buffet zu genießen, erfahrt Ihr in unserem Review…
Das Material und die Vorbereitung
All You Can Eat ist ein guter Kandidat für das Spielen unterwegs. Die Verpackung ist sehr kompakt und enthält zwei Kartenstapel, die vor dem ersten Spiel aus der Kunststoffhülle befreit werden müssen. Im Anschluss kann es auch schon losgehen. Jeder Spieler wählt eine der sechs Farben aus (Kartenrückseite) und nimmt sich alle Karten dieser Farbe. Der Spieler, der zuletzt von einem Floh gebissen wurde, erhält die „Alphatier“-Karte und das Spiel beginnt.
Die Anleitung
Gemäß des Amigo Mottos „Einfach spielen“ ist die Anleitung, wie gewohnt sehr kurz gehalten und die Regeln sehr einfach. Das wesentliche Kapitel ist der Spielablauf, der fast eine ganze Seite einnimmt und dabei die eigentlich eh schon sehr gut verständlichen Regeln noch zusätzlich mit Beispielen und Bildern erklärt. Die Anleitung ist innerhalb von knapp fünf Minuten gelesen und verstanden.
Das Spielziel
Jeder Spieler hat die gleiche Anzahl an Tieren auf der Hand und muss diese geschickt ausspielen, um durch die Reihenfolge der Nahrungskette Tierkarten zu sichern. Jede der Karten hat eine bestimmte Anzahl an Sternen, die am Ende einer Runde als Punkte zusammengezählt und notiert werden. Nach jeder Runde wird die „Alphatier“-Karte weitergegeben. Wenn alle Spieler einmal das Alphatier waren, endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Bei Gleichstand gibt es mehrere Gewinner.
Der Spielablauf
Jeder Spieler hat ein Kartenset bestehend aus drei Würmern, je zwei Vögeln und Katzen sowie je einem Hund und Floh. Das Spiel ist in drei Phasen aufgeteilt:
Als erstes wählt jeder Spieler eine Karte aus und legt diese verdeckt in die Tischmitte. Das ist das Ausspielen der Tiere. Nun geht es beim Tiere schnappen in der Reihenfolge der Nahrungskette darum zu „essen“. Hier arbeitet man sich von unten nach oben. Die Würmer haben Pech gehabt und werden von den Vögeln gefressen. Um das darzustellen werden die Würmer von den Spielern, die die Vögel gespielt haben, beginnend mit dem Alphatier, reihum genommen und unter die Vögel gelegt. Dann sind die Katzen dran, die die Vögel verspeisen. Diese nehmen aber nicht nur die Vögel selbst, sondern auch alle Karten die darunterliegen und legen sie unter ihre Katze. Anschließend dürfen sich die Hunde alle Stapel mit einer Katze drauf und die Flöhe alle Stapel mit einem Hund nehmen. Die Tiere, die leer ausgehen und nicht verspeist wurden, werden nun in der Phase Tiere sichern in die Mitte gelegt und stehen als eine Art Buffet für die nächsten Runden zur Verfügung. Eine Ausnahme bildet hierbei der Floh, der, wenn er keine Hunde beißen kann, zurück in die Schachtel gelegt wird. Dann nimmt jeder Spieler seinen Tierstapel und legt ihn verdeckt vor sich ab. Die Spieler, deren Tiere verspeist wurden, haben genauso Pech wie die, deren Tiere nun in der Mitte liegen.
Sind alle Karten ausgespielt, endet die Runde und die Punkte werden gezählt. Dabei zählt jeder Spieler die Sterne auf seinen erbeuteten Tieren zusammen. Das Ergebnis wird notiert und die „Alphatier“-Karte wird im Uhrzeigersinn weitergegeben. Das Spiel endet sobald alle Spieler einmal Alphatier waren. Dann werden die Gesamtpunkte ermittelt und der oder die Spieler, die am meisten Punkte haben, gewinnen das Spiel. Also kann es auch mehrere Gewinner geben.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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