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Gegenteil Brettspiel
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BEWERTUNG |
10.07.2025 von Born2bewildNicht nur Kinder lieben es, genau das Gegenteil von dem zu machen, was die Eltern von ihnen wollen. Auch Erwachsenen kann das sehr viel Spaß bereiten. So gesehen beim Gegenteil Brettspiel. Hier geht nur wenig mit rechten Dingen zu und der Uhrzeigersinn orientiert sich an bayerischen Uhren. Ob das Spiel genauso langweilig und schlecht ist wie vermutet, verraten wir Euch natürlich nicht in diesem Review…
Das Spielmaterial des Gegenteil Brettspieles ist relativ übersichtlich. Neben einem Spielplan und zwei eingeschweißten Kartenstapeln, findet sich ein Zipp-Beutel mit Holzspielfiguren und Würfeln in der Verpackung. Außerdem gibt es noch einen Block für die Zeichen- und Maleinlagen und natürlich die Anleitung. Alles in allem ist das Spielmaterial in Ordnung und passt zu einem Party-/Quizspiel dieser Art. Ein wenig schade ist es, dass es keine Sortiermöglichkeit für die Karten und das Spielmaterial gibt. Alles wird am Ende in die Schachtel gelegt und gerade die Karten vermischen sich so sehr leicht.
Für den eigentlichen Spielaufbau legt Ihr den Spielplan in die Mitte und die Karten sortiert nach den Rückseiten drumherum. Die Würfel legt Ihr bereit und entscheidet Euch für jeweils eine Farbe, deren Figur Ihr auf das Startfeld (25) setzt. Die weiße Figur wird auf das „CBA“-Feld links unten gestellt und schon kann es losgehen.
Ziel des Spiels
Anders als gewohnt müsst Ihr beim Gegenteil Brettspiel keine Punkte gewinnen, sondern sie verlieren. Dies gelingt aber trotzdem durch „richtige“ Antworten. So startet Ihr alle bei 25 Siegpunkten und gewinnt, wenn Ihr bei der Null ankommt. Das Einzige, was ein wenig seltsam anmutet: Die Negativpunkte werden im Uhrzeigersinn abgelaufen (nicht dagegen).
Die Anleitung
Mit etwa drei Seiten ist die Anleitung des Gegenteilspiels sehr übersichtlich. Das Spielprinzip ist aber auch sehr einfach und den Großteil der Beschreibung nimmt die Erklärung der einzelnen Kategorien ein, von denen es insgesamt sechs Stück gibt. Wir haben die Anleitung kurz vor dem ersten Spiel gelesen und konnten direkt starten.
Seid Ihr an der Reihe, nehmt Ihr den schwarzen Würfel und würfelt. Anschließend bewegt Ihr die weiße Figur entsprechend viele Felder entgegen des Uhrzeigersinns. So ermittelt Ihr die Kategorie, die Ihr spielt. Dann nehmt Ihr die entsprechende Karte und müsst die Anderen dazu bringen, dass sie die Begriffe erraten. Wie Ihr dies tut, entscheidet die Kategorie:
Beim Andersmaler stehen drei Begriffe auf der Karte. Ihr müsst Euch für einen entscheiden und das Gegenteil von diesem malen. Die Anderen müssen nun versuchen, nicht das Gemalte, sondern das Gegenteil davon, also das, was auf der Karte steht, zu erraten. Gelingt das, darf der Andersmaler und die Person, die richtig geraten hat, jeweils einen Schritt vorgehen (also einen Punkt verlieren).
Bei den Farben verliert nur eine Person einen Punkt. Die aktive Person würfelt den Farbwürfel und alle anderen müssen nun die Karte mit der Komplementärfarbe (hierfür gibt es eine Übersichtskarte) nehmen. Die schnellste Person darf nun wieder einen Schritt mit ihrer Figur laufen.
Bei der Pantomime gibt es wieder für zwei Personen die Möglichkeit, Punkte zu verlieren. Seid Ihr an der Reihe, entscheidet Ihr euch wieder für einen der drei Begriffe auf der Pantomime-Karte. Nun müsst Ihr das Gegenteil dieses Begriffes pantomimisch darstellen und alle anderen müssen den Begriff der Karte erraten. Gelingt das, so dürft Ihr und die Person, die richtig geraten hat, einen Punkt verlieren.
Für die übrigen Kategorien gibt es leider immer nur Punkte für die nicht aktive(n) Person(en), die richtig raten. Hierzu gehören der Rückschreiber, bei dem die aktive Spieler*in einen der drei Begriffe der Karte vorliest und alle anderen diesen Rückwärts auf Ihren Block schreiben müssen. Wer am schnellsten ist, verliert den Punkt. Bei Voll verrechnet wird eine von drei Matheaufgaben vorgelesen und Ihr müsst bei den Rechenzeichen immer das Gegenteil verwenden und das so ermittelte Ergebnis laut in die Runde rufen. Wiederum an die Stifte geht es beim Schatzsucher, bei dem die Richtungen auf der Karte laut vorgelesen werden, alle anderen aber umdenken und die gegenteiligen Richtungen auf Ihrem Block aufmalen müssen. So sollte dann der Weg, der im unteren Bereich der Karte zu sehen ist, nachgemalt werden. Alle, die das richtig machen, verlieren einen Punkt. Wer von Euch das Feld 0 als erstes betritt, gewinnt (oder verliert?) das Spiel.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Simba Toys / Teaser & Produktfotos: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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