Train - Nächster Halt: Hölle

Train - Nächster Halt: Hölle

Originaltitel: Train
Genre: Horror • Thriller
Regie: Gideon Raff
Hauptdarsteller: Thora Birch • Ivan Barnev
Laufzeit: Ca. 87 Minuten
Label: Sunfilm Entertainment
FSK 18

Train - Nächster Halt: Hölle   04.09.2010 von DeWerni

Eine Gruppe junger amerikanischer Sportler ist mit dem Zug Richtung Odessa unterwegs, um einen Ringerturnier zu bestreiten. Doch über Nacht verschwinden plötzlich zwei Mitglieder des Teams. Als sich der Rest der Mannschaft auf die Suche begibt, dauert es nicht lange und sie finden ein paar schreckliche und blutige Spuren…

 

Eine Ringermannschaft einer amerikanischen Highschool und ihr Coach Harris (Todd Jensen) bestreiten gerade in Russland einenKampf gegen ein Team einer befreundeten russischen Universität. Am Abend nach den Kämpfen kommen die Sportler in einem Hotel unter. Harris verordnet ihnen frühzeitige Bettruhe, um für die nächsten Tage und das Turnier in Odessa in der Ukraine fit zu sein. Dazu wird am kommenden Morgen ein Treffpunkt um 6:30 Uhr in der Empfangshalle des Hotels angegeben. Doch eine kleine Gruppe Unverbesserlicher denkt gar nicht daran, frühzeitig ins Bett zu gehen, sondern macht sich auf, eine Party in einem Nachtclub in der Nähe des Hotels zu besuchen, zu der sie vom russischen Team eingeladen wurden. Und nach einer mit Alkohol und Frauen durchzechten Nacht kommt es, wie es kommen muss. Die Fünf schaffen es nicht mehr rechtzeitig zum Hotel zurück und verpassen die Abfahrt des Zugs. Doch zum Glück – oder auch nicht – wartet Coach Harris im Hotel auf sie.

 

Gemeinsam machen sie sich Richtung Bahnhof auf, um den nächsten Zug Richtung Odessa zu nehmen. Da sie am Bahnhof keiner versteht, mischt sich Dr. Velislava (Koyna Ruseva) ein und zeigt ihnen den richtigen Zug, mit dem auch sie selbst reist. Doch schon als die Gruppe einsteigt, kommen ihnen einige Personen sehr komisch vor, darunter auch der Zugleiter (Valentin Garnev) und seine beiden Schergen. Sie alle bekommen jeweils zu zweit Abteile zugewiesen. Am Abend treffen sich Todd (Derek Magyar), Alex (Thora Birch), Claire (Gloria Votsis), Sheldon (Kavan Reece) und Willy (Gideon Emery) zu einer gemütlichen Runde Wahrheit oder Pflicht. Dabei muss Todd eine Runde nackt durch den Zug laufen, während sich die anderen dann schon ins Bett begeben. Am nächsten Morgen ist die Verwunderung groß. Todd ist seit dem Abend nicht mehr aufgetaucht und auch Coach Harris, der mit der hübschen Dr. Velislava angebandelt hat, ist nicht mehr aufzufinden. Die Gruppe macht sich große Sorgen. Nachdem die Belegschaft des Zuges aus irgendeinem Grund der Sache nicht so richtig nachgehen mag, beschließen die Verbliebenen die Suche selbst in die Hand zu nehmen. Doch schnell werden sie fündig – Sie entdecken, dass irgendetwas an Bord des Zuges nicht stimmen kann. Der Zugführer verhält sich wenig kooperativ, seine Schergen geifern den Mädels ständig nach, sie finden Reste von den eigenen, verbrannten Reisepässen und schließlich Blutspuren an einem Wagen, den der Zugleiter für verschlossen und unbetretbar erklärte. Eine Jagd quer durch den Zug auf Leben und Tod beginnt…

 

Was steckt hinter den anscheinend blutigen Taten der Zugbesatzung? Warum wurden ausgerechnet die Amerikaner dafür ausgewählt? Und wird es den Verbliebenen gelingen, ihr eigenes Leben und das ihrer Freunde und Mannschaftskollegen noch zu retten?

 

Bildergalerie von Train - Nächster Halt: Hölle (6 Bilder)

Vom technischen Aspekt her nähert sich die Blu-ray leider der Qualität des Films an. Der Schwarzwert ist nicht besonders gut was dazu führt, dass die viel vorhandenen dunklen Szenen nicht immer detailreich erscheinen, was diese dann schwer erkennbar macht. Ansonsten sind Schärfe und Farbgebung in Ordnung, nur in einigen Einstellungen ist ein wenig Bildrauschen zu erkennen. Der Ton ist durchschnittlich. Die Dialoge sind meist gut zu verstehen und die Actionszenen werden mit einem gewaltigen Bass untermauert. Die Effekte werden einigermaßen akzeptabel und effektiv über die Surroundboxen verteilt. Insgesamt gesehen handelt es sich um eine mäßig bis durchschnittliche Umsetzung in den HD-Bereich!



Cover & Bilder © Tiberius Film


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Für den Film wäre durchaus eine besser Bewertung drin gewesen, aber leider wurde er teilweise extrem geschnitten, so dass ein wenig der Handlung verloren geht und man gar nicht mehr weiß, warum das oder jenes jetzt passiert. Gut, an manchen Stellen kann man seinen Vorstellungen freien Lauf lassen, aber irgendwie wirkt der Film deswegen einfach nicht rund sondern eher ein wenig holprig. Auch wenn das natürlich nicht Schuld von Hersteller und Produzent ist, kann ich den Film deswegen nur bedingt empfehlen und nur Genreliebhabern oder Sammlern ans Herz legen. Abgesehen davon ist der Film aber wirklich gut gelungen. Die meist unbekannten Schauspieler machen ihre Sache gut, die Story wirkt – naja, bis auf wenige Stellen – einigermaßen authentisch und das Setting in einem Fernreisezug in der russischen und ukrainischen Wildnis ist mal etwas anderes. Schade, da war wirklich mehr drin, aber auch so sorgte der Film für kurzweilige 87 Minuten.


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