Mit House of Ashes veröffentlichte Bandai Namco Entertainment Ende Oktober 21 nun den neuesten Teil der The Dark Picture Anthology. Wieder ist der Teil unabhängig der anderen Teile spielbar, dieses Mal geht es in die Zeit des Irakkrieges. Ihr begleitet und entscheidet über das Leben einer US-Militäreinheit. Nach mehreren Updates erfolgt jetzt ein zweiter Blick...

Inhalt

Eine neue Technologie der Amerika entdeckt in den irakischen Bergen ein unterirdisches Waffenlager. Sofort wird eine US-Marines Einheit dorthin geschickt, um dieses Lager auszukundschaften und weitere Informationen zu sammeln. Doch während die Suche nicht von Erfolg gekrönt ist, kommt es zu einem folgenreichen Hinterhalt. Im Zuge des Feuergefechtes gibt der Boden unter den Marines nach und die Einheit verschwindet unter einem Haufen Dreck und findet sich in einer unterirdischen Höhle wird. Auf der Suche nach einem Ausgang entdecken die Protagonisten, dass sie sich offenbar in einer uralten Tempelanlage befinden und es scheinbar keinen Weg nach Draußen gibt. Doch abgesehen von einem Ausgang stoßen sie auf weitere Probleme, die sie zu bewältigen haben. Denn was die Einheit dort findet, offenbar ein weit größeres Grauen.

Review

Wer die bereits Man of Medan und Little Hope gespielt hat, wird zu Beginn feststellen, dass sich dieser Teil etwas von den Vorgängern unterscheidet. Denn bereits bevor man so richtig in das Spiel einsteigt, muss man Entscheidungen treffen, die den Spielverlauf beeinflussen werden. Das führt dazu, dass – je nach Entscheidung – eine nahezu unterschiedliche Geschichte erlebt werden kann.

Die Spielelemente hingegen bleiben bewährt, sodass auch Spieler der Vorgänger sich wohlfühlen. Wir finden Quick-time-Events, emotionale Entscheidungen sowie Interaktionen mit den Protagonisten untereinander vor. Ein entscheidender Unterschied sind jedoch dieses Mal die spielbaren Charaktere. Während zuvor eine Schulgruppe oder auch ein paar abenteuerverliebte Freunde die Protagonisten waren, so stehen dem Spieler dieses Mal eine Einheit der Marines zur Verfügung: Trainierte Kampfmaschinen. Und wie es sich für Soldaten gehört, sind sie auch entsprechend mit Waffen und praktischen Accessoires ausgestattet. Dieses Mal ist jedoch dem Spieler auch aufgrund der anfänglichen Entscheidungen vorweg klar, um was es geht. Es geht ganz einfach ums Überleben.

Ebenfalls neu in House of Ashes ist die Möglichkeit, ein Schwierigkeitsgrad auszuwählen, umso Entscheidungen oder Quick-Time-Events herausfordernder zu erleben (Zeitfaktor). Wie immer bieten das Spiel mehrere Enden und je nach Situation unterschiedliche Spielverläufe, sodass es sich natürlich – wie immer – lohnt, das Spiel auch mehr als einmal durchzuspielen.

Gameplay und Technik

Die Steuerung unterscheidet sich nicht von den Vorgängern, sodass – wie bereits erwähnt – keine große Umgewöhnung erfolgen muss. Auch die Möglichkeit, das Spiel wieder im Koop-Modus erleben zu können, ist wieder vorhanden. Entweder hockt Ihr gemeinsam auf dem Sofa und übergebt je nach Spielerinteraktion dann dem Mitspieler den Controller, oder aber Ihr erlebt das Spiel dann online zusammen. Dank des Settings ist das Miteinander zocken weniger komisch als z.B. im ersten Teil. (Wir erinnern uns da an ein Unterwasserheiratsantrag). Während des anfangs im Online-Koop-Modus noch Verbindungsprobleme gab, so wurden diese jetzt im Laufe der letzten Patches behoben (UPDATE). Generell sind die Technikprobleme deutlich besser geworden, sodass wir hier unser Review entsprechend aktualisiert haben. Auch die anfänglich vorhandenen Grafikprobleme treten jetzt deutlich seltener auf, die dazu führten, dass ein wenig das Gesamtfeeling verloren ging.

Bildergalerie von The Dark Pictures Anthology: House of Ashes (5 Bilder)

UPDATE vom 28.01.2022

House of Ashes wurde auf der Xbox Series X getestet

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