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Schmerzensgeld
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BEWERTUNG |
06.05.2015 von PanikmikeMit dem Untertitel “Wer reich sein will muss leiden” und dem tollem Cover mit Juno Temple und Michael Angarano, versucht der eher unbekannte Film den Filmfan zum Kauf zu bewegen. Wer aber dann noch die Inhaltsangabe auf der Rückseite liest, wird sehr neugierig und möchte dann Schmerzensgeld aufgrund seiner abgedrehten Story unbedingt sehen …
John (Michael Angarano) und Alice (Juno Temple) sind ein junges glückliches Paar, die in einem kleinen Häuschen in einer Kleinstadt wohnen. Obwohl John einen Job hat und Alice gerade einige Vorstellungsgespräche hinter sich bringt, sind beide total pleite. Während einer kleinen Shoppingtour entdeckt Alice eines Tages einen goldenen Teekessel, den sie der alten Dame aus dem Antiquitätenladen klaut. Zuhause angekommen merkt sie durch einen dummen Zufall, dass der mysteriöse Teekessel jedes Mal Bargeld ausspuckt, wenn Alice einen Schmerz verspürt. Zusammen mit John verdienen die beiden von nun an Geld durch Schmerz, was sie auf einen Schlag in die obere Liga katapultiert. Sie ziehen in ein Nobelviertel, kaufen sich dort eine Villa und der schicke BMW darf natürlich nicht fehlen!
Nach und nach fragen sich die Nachbarn und Freunde natürlich, wieso bei dem armen Paar der Wohlstand ausgebrochen ist? Aus dem anfänglichen Spiel um Reichtum und Ruhm wird aber nun bitterer Ernst, denn das junge Pärchen verteidigt den Teekessel bis aufs Blut …
Der Film ist sehr unbekannt und erschien als Direct-to-DVD-Version. Die Geschichte ist erfrischend neu, wenngleich auch das inhaltliche Thema um Gier, Wohlstand und das Verlieren der eigenen Kontrolle schon oft in der ein oder anderen Form verfilmt wurde. Schmerzensgeld ist als Komödie ausgelegt und funktioniert mit den gewollten Gags relativ gut. Alleine die verschiedenen Szenen, in denen John und Alice sich selbst Schmerzen zufügen, und auch immer neue Selbstversuche starten, sind sehr amüsant und sehenswert. Die beiden Hauptdarsteller Michael Angarano und Juno Temple machen ihre Sache dabei sehr gut, allerdings gibt es auch manche Szenen, die man den beiden so überhaupt nicht abnimmt. Alles in allem ist ihre Leistung aber in Ordnung. Die Geschichte selbst wird nie langweilig erzählt, in den 97 Minuten Spielzeit gibt es kaum langgezogene Szenen.
Details der Blu-ray
Den Film gibt es als DVD und Blu-ray. Die nachfolgenden Zeilen beziehen sich auf die Qualität der DVD – da uns leider keine Blu-ray vorlag. Die Bilder sind für eine DVD sehr gut geworden, es gibt nur selten einen Einbruch im Kontrast. Die Farben sind sehr natürlich und auch der Schwarzwert kann sich besonders in dunklen Szenen sehen lassen. Tontechnisch passiert das meiste im vorderen Bereich, hin und wieder dürfen der Bass und auch die hinteren Lautsprecher aber mitspielen. An Extras hat Pandastorm leider ein wenig gespart, der Fan bekommt neben den gelöschten Szenen und einem alternativen Anfang nur einen Trailer des Films und eine Trailershow. Cover & Bilder © Pandastorm Pictures GmbH Das Fazit von: Panikmike
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