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Overlord: The Sacred Kingdom
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BEWERTUNG |
15.08.2025 von MarSNach bislang vier Staffeln sowie zwei Recap-Filmen ist es endlich soweit: Overlord bekommt mit The Sacred Kingdom seinen ersten echten Kinofilm spendiert! Plaion Pictures / KSM Anime veröffentlicht diesen nun auf DVD und Blu-ray, und wir waren erneut an der Seite des Hexerkönigs Ainz Ooal Gown...
Was bisher geschah:
Overlord - Die komplette Serie - Staffel 1 Overlord - Die komplette Serie - Staffel 2 Overlord - Die komplette Serie - Staffel 3 Overlord - Die komplette Serie - Staffel 4
Staffel 1 - Die Recaps:
Als der Dämonenkönig Yaldabaoth mit seiner Armee bösartiger Halbmenschen in das jahrelang friedliche Königreich Roble einmarschiert, müssen die Streitkräfte Robles schnell erkennen, dass sie dem übermächtigen Wesen nicht gewachsen sind. In ihrer Verzweiflung und trotz massiver Bedenken wendet sich Remedios, die Großmeisterin der Paladine Robles, gemeinsam mit ihrem Orden sowie ihrer Knappin Neia Baraja an den Hexerkönig Ainz Ooal Gown, dessen Macht als einzige der des Dämonenkönigs ebenbürtig zu sein scheint. Doch werden die Kräfte des untoten Hexers wirklich ausreichen, um Yaldabaoth aufzuhalten...?
Mit Overlord: The Sacred Kingdom und damit dem ersten eigenständigen Film aus dem Overlord-Universum setzt die Handlung zwar an die Ereignisse der vierten Staffel an, führt die Geschichte aber nicht weiter, sondern ergänzt das bisherige Geschehen um einen völlig neuen Handlungsstrang. Dieser funktioniert grundsätzlich sogar ohne Vorkenntnisse, da die meisten der beteiligten Figuren bislang nicht in der Geschichte vorkamen und ganz frisch eingeführt werden, wogegen bekannte Figuren meist nur kurze Auftritte spendiert bekommen. Lediglich die Charakterisierung Ainz Ooal Gowns bleibt in Overlord: The Sacred Kingdom aus, und setzt voraus, dass man den Hexerkönig bereits kennt - doch wehe dem, der den mächtigen Overlord nicht ohnehin bereits kennen und lieben gelernt hat! Allerdings muss man selbst als Fan der Serie gestehen, dass sich Ainz Ooal Gown in seinem ersten Filmauftritt seine Position als Hauptfigur mit der Paladin-Knappin Naja Baraja teilen muss, was zwar zunächst etwas ungewöhnlich wirkt, im Verlauf der Handlung aber durchaus Sinn, und auch Spaß macht. Während der Hexerkönig nämlich gewohnt overpowered seine Feinde stets ohne große Bemühungen dem Erdboden gleichmacht, sind es gerade die Nebenfiguren sowie ausgerechnet Naja Baraja, die für die benötigte Dramatik und Spannung zuständig sind. Dementsprechend ist das Geschehen oftmals sehr düster und ernst, was sich unter anderem auch in den doch recht brutal inszenierten Action- und Kampfsequenzen widerspiegelt. Ainz Ooal Gown höchstselbst betritt dagegen meist erst dann die Bühne, wenn es entweder allzu brenzlig wird, oder aber die Inszenierung eine humorvolle Auflockerung vorgesehen hat. Immerhin ist der Hexerkönig zweifellos der König aller derben und knallharten Oneliner, und diesem Ruf wird er natürlich auch in Overlord: The Sacred Kingdom mehr als gerecht. Abgesehen davon ist die Handlung von Overlord: The Sacred Kingdom durchwegs gelungen, und bietet neben einigen Wendungen sowie kleineren Überraschungen zwar überwiegend einen dann doch (und gerade für Fans der Serie) vorhersehbaren Ablauf, bleibt dabei aber trotzdem - und trotz der ungewöhnlich langen Laufzeit von deutlich über zwei Stunden - durchwegs unterhaltsam und interessant.
Bei den Animationen hat sich das Studio MADHOUSE Inc. im Vergleich zur bereits sehr ansprechenden Serie noch einmal selbst übertroffen, denn abgesehen von den ohnehin schon äußerst positiven Eigenschaften im Serienformat wurde der Einsatz von CGI für Overlord: Sacred Kingdom sichtlich reduziert, was den gesamten Look noch harmonischer und homogener wirken lässt. Musikalisch und akustisch bleibt Overlord dagegen seiner bisherigen - und zugegeben hervorragenden - Linie unterdessen weiter treu.
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray ist durchwegs scharf, mangelfrei und geprägt von frischen, leuchtenden Farben - soweit es das oftmals düstere Geschehen zulässt, das im Übrigen vom sehr ausgewogenen, kräftigen Kontrastumfang sowie dem sauberen Schwarzwert profitiert. Akustisch zeigt sich die Blu-ray ansprechend ausbalanciert, wobei die Sprachwiedergabe ausnahmslos klar und verständlich erfolgt. Passenderweise entwickelt sich in den Actionszenen sowie beim wie immer sehr guten Soundtrack etwas mehr Druck, wogegen das Geschehen ansonsten eher unspektakulär aber stets ansprechend bleibt. Cover & Bilder © Plaion Pictures Das Fazit von: MarS
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