Jack Taylor - Volume 1
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BEWERTUNG |
08.04.2014 von PanikmikeKlassische Krimiserien aus verschiedenen Teilen der Welt gewinnen immer wieder und immer mehr an Popularität. Dabei haben sich die Krimis mit TV-Format aus Skandinavien bisher am erfolgreichsten gestaltet. Nun kommt der irische Privatdetektiv Jack Taylor und zeigt in sechs spannenden Fällen, wie man in Irland Ermittlungsarbeiten angeht …
Inhalt:
Der klassische Krimi ist in Hollywood in der letzten Zeit etwas außer Mode geraten: Spezialeffekte und eine Menge Action stehen hier mehr im Vordergrund. Dagegen finden sich bei uns im TV wieder mehr klassische Krimis im Fernsehformat wieder. Oftmals orientieren sich die Filme dabei am Tatort, versuchen dabei aber lokale Gegebenheiten stärker zu betonen und in den Vordergrund zu rücken. Skandinavische Veröffentlichungen haben sich dabei mittlerweile bewährt und auch einen Namen gemacht. Als Beispiel sei dazu auf unsere Berichte zu Kommissar Beck (hier unser Bericht zur ersten Staffel) und Kommissarin Lund (hier unser Bericht zu Staffel 3) verwiesen. Nun kommt aus Großbritannien der irische, eigenbrötlerische Jack Taylor (Iain Glen) mit seinen sechs Fällen der ersten Staffel zu uns – sowohl ins Fernsehen, als auch auf DVD.
Eigentlich ist Jack Taylor Polizist bei der irischen Polizei in Galway. Im Grunde handelte er dabei schon immer streng nach Vorschrift, hat dabei allerdings auch seinen eigenen Dickschädel. Zum Verhängnis wird ihm dieser, als bei einem gemütlichen Streifendienst das Dienstfahrzeug eines wichtigen Politikers viel zu schnell an ihm vorbeirauscht. Denn auch hier macht Jack keine Ausnahme: Nach einer wilden Verfolgungsjagd wird der Politiker verwarnt – und Jack ist seinen Posten bei der Polizei los. Von nun an muss er sich sein Brot als nicht gerade beliebter aber erfolgreicher Privatdetektiv verdienen. Zudem verfällt er mehr denn je dem Alkohol, was seinen Ermittlungen nicht immer förderlich ist. Glücklicherweise kann er sich an einen Fall um vier ermordete und im Fluss beseitigte Mädchen machen. Die Polizei und damit seine ehemaligen Arbeitskollegen wollen dabei anscheinend ein paar Spuren bewusst nicht nachverfolgen. Jack hat als Joker immer noch Kontakt zur jungen und hübschen Polizisten Kate Noonan (Nora Jane Noone), die ihn mit den notwendigen Informationen versorgt. So decken sie schließlich einen Komplott auf, in den nicht nur Personen der Öffentlichkeit verwickelt sind, auch Jacks Freund Sutton (Ralph Brown) ist in die Sache involviert. So muss er schließlich unter Einsatz seines Lebens für die Aufklärung des Falls kämpfen. Ein Jahr später kehrt Jack wieder nach Galway zurück und mag eigentlich weder mit Alkohol noch der Detektivarbeit etwas zu tun haben, als sein Interesse jäh geweckt wird. Der Sohn eines alten Schulkollegen wird tot aufgefunden. Richtig spannend wird das Ganze allerdings erst, als auch noch der Bruder getötet wird. Durch Ermittlungen kommt Jack einer Art nicht ganz normaler Bürgerwehr auf die Schliche. Gleichzeitig heftet sich der junge Cody (Killian Scoot) an seine Fersen. Er möchte unbedingt mit Jack in das Detektivgeschäft einsteigen. Gemeinsam schaffen sie es schließlich, der mysteriösen Bürgerwehr um die Pikemen das Handwerk zu legen. Nachfolgend ist ein neuer Pakt geschlossen: Cody hat Jack tatsächlich von seinem Vorhaben überzeugen können – sie bilden ein neues Detektivduo. So müssen die Beiden weiter spannende Fälle lösen. Da geht es um Lucifer, eine ehemalige Nonne, die das Heim für gefallene Mädchen auf ihre Art tyrannisiert hat oder um den angeblichen Selbstmord einer Studentin, die sich in einem aufwändigen Kostüm von einem Dach gestürzt hat.
Welche spannenden Fälle muss das neue, irische Ermittlerduo noch lösen? Wird die Polizei auf Dauer den Kontakt zu Kate und den damit verbundenen Informationsfluss dulden? Und welche Zukunft wartet auf die beiden?
In Summe werden mit der ersten Staffel von Jack Taylor sechs Krimifälle im Spielfilmformat geboten. Auch wenn die Fälle von ihrer Struktur her nicht immer überzeugen können, so macht es nichtsdestotrotz Spaß Jack und Cody bei ihrer nicht immer einfachen Ermittlerarbeit zu beobachten.
Episodenguide:
Cover & Bilder © Edel:Motion Das Fazit von: Panikmike
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