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Insane - Hotel des Todes
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BEWERTUNG |
21.05.2011 von Beef SupremeWer kennt die Problematik nicht? Man fährt und fährt und kommt an kein Ziel. Der Weg ist weit, die Augen schwer, die Blase voll, der Magen leer. Und plötzlich erblickt man die Rettung in der Not: ein Hotel mit Bar, Frühstück und Dusche. Und das in der abgelegensten Gegend seit Tunguska, 1908. Also flugs eingeschert und die Streichhölzlein aus den Äuglein, es darf geschlafen werden. Für immer …
Der Film steigt mit des Mannes Freuden ein: eine badende Schönheit in einem einsamen Hotelzimmer bei Nacht. Nur hat die Szenerie einen Nachteil, die Hübsche überlebt nicht sehr lange. Eine Gasgranate und einen Kehlenschnitt später bedarf es neuer Opfer. „Insane“ lässt nicht lange darauf warten und serviert uns mit Sarah eine weitere Schönheit. Auf dem Weg zu einem Musikfestival macht sie mitten im Nirgendwo halt, um eine Mütze Schlaf zu finden. Ein einsamer Hotelier, Koch, Barkeeper, Zimmerservice und Fremdenführer namens David öffnet seine Pforte für die Dame, serviert ihr ein kleines Nachtmahl und füllt sie noch mit ein paar Cocktails ab. Nach einem misslungenen Annäherungsversuch seitens Allzweck-Dave, geht Sarah zu Bett.
Details der DVD
Handwerklich ist fast alles über Tage. Ein gelungener Score und gekonnte Kameraführung tragen viel zur Spannung bei. Auch Gekröse sowie andere schmerzhafte Angelegenheiten werden ordentlich blutig und handwerklich sauber auf den Schirm gezaubert und trotzen dem Genießer ein anerkennendes Nicken ab. Abstriche müssen leider beim Sound gemacht werden. Die Geräuschkulisse ist nämlich nicht immer gelungen. Entsicherung von Granaten hören sich wie das Durchladen von Pistolen an und auch sonst klingt nicht alles koscher. Ebenso ist die deutsche Übersetzung nicht hundertprozentig überzeugend. Doch im direkten Vergleich zum Englischen ist die deutsche Sprache gar nicht so übel. Was aber in diesem Fall nicht für die deutsche, sondern gegen die englische Vertonung spricht. Zudem ist das Bild zu dunkel. Einige Szenen lassen sich kaum erkennen, da schlecht ausgeleuchtet. Nun zu den Extras: hier sind keine Überraschungen zu verzeichnen. Trailer, Trailershow, Bildergalerie und ein Making of auf Schwedisch ohne Untertitel. Das wars. Cover & Bilder © Cover: www.sofahelden.de, Füllerbild erstellt mit ChatGPT Das Fazit von: Beef Supreme
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