Hunter Killer
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BEWERTUNG |
07.03.2019 von PanikmikeDer britische Schauspieler Gerard Butler hat in den letzten Jahren viele Hauptrollen gespielt, fast immer in Actionfilmen oder Thrillern. In Hunter Killer, welcher auf einem Roman aus dem Jahr 2012 basiert, spielt er einen U-Boot-Kapitän, der zu einer Rettungsmission geschickt wird. Zusammen mit seiner Crew muss er ein versunkenes U-Boot aufspüren und zugleich noch eine wichtige Person retten…
Inhalt
Joe Glass (Gerard Butler) ist ein U-Boot-Kapitän, der auf eine riskante Rettungsmission gehen muss. Ein amerikanisches U-Boot ist an der Grenze zu russischen Gewässern verschollen und hat sich zum vereinbarten Zeitpunkt nicht gemeldet, daher besteht Grund zur Annahme, dass es versenkt wurde oder zumindest in großen Schwierigkeiten steckt. Im arktischen Ozean stellen Glass und seine Crew fest, dass das U-Boot am Grund des Meeres liegt und mit einem Torpedo versenkt wurde. Plötzlich werden sie von den Russen angegriffen und können dem Tod gerade noch so entrinnen. Doch die Gefahr ist noch nicht vorbei, denn ein neuer Auftrag zwingt Glass noch tiefer in die russischen Gewässer einzudringen und eine wichtige Person zu retten…
Hunter Killer ist ein guter Action-Thriller, der leider zum Schluss hin ins absolut Unrealistische abdriftet und deutlich zeigt, dass die Amerikaner ihre Finger im Spiel hatten. Klingt anfangs noch das meiste plausibel, so driftet der Film in Gefilde ab, die man nicht für voll nehmen kann. Besonders das Ende hat es in sich, hier reihen sich die Schwachsinnigkeiten aneinander. Zu viel ist dem Zufall und logischerweise dem Script überlassen, zu wenig wurde über Logik und Nachvollziehbarkeit nachgedacht. Dennoch kann Hunter Killer gut unterhalten, man sollte einfach nur nicht über den Inhalt nachdenken. Die Schauspieler machen dabei ihre Sache gut, nur ein paar Personen sind nicht gerade überzeugend, wie zum Beispiel der nervige erste Offizier. Die verschiedenen Drehorte sind wunderschön, Unterwasser wurde allerdings viel mit CGI gearbeitet, was leider mehr schlecht als recht aussieht. An Klassiker wie Jagd auf roter Oktober kommt er nicht annähernd ran, es wurde dafür zu viel Wert auf die Action gelegt, als auf Logik und Dialoge.
Details der Blu-ray
Die Bildqualität der Blu-ray ist super, es gibt nichts zu bemängeln. Die Farben sind sehr natürlich, der Schwarzwert bricht selbst in den Nachtszenen nicht zusammen und an Schärfe und Kontrast fehlt es dem Film zu keiner Zeit. Auch störende Artefakte oder gar ein Bildrauschen sucht man vergebens, man kann hier von einer nahezu perfekten Umsetzung auf Blu-ray sprechen. Leider können wir aufgrund des Musters keinen Vergleich zur 4K-Version ziehen. Der Ton kommt sauber aus allen Boxen und reizt die Dolby Digital Anlage größtenteils aus. Die Actionszenen sind voller Wucht und werden vom Bass gut unterstützt, dazu gibt es eine saubere Kanaltrennung. Die Filmmusik ist in Ordnung, sie passt gut zu den Szenen ohne dabei negativ aufzufallen - ein Highlight ist sie aber nicht. An Extras hat Concorde drei interessante Featurettes spendiert, dazu gibt es zwei Trailer und einen Audiokommentar des Regisseurs. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH Das Fazit von: Panikmike
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