Neben den nahezu weltweit bekannten Scheibenwelt-Romanen veröffentlichten Terry Pratchett und Neil Gaiman 1990 einen Fantasy Roman „Ein gutes Omen. Die freundlichen und zutreffenden Prophezeiungen der Hexe Agnes Spinner“ (Original: Good Omens. The Nice and Accurate Prophecies of Agnes Nutter, Witch) in der es auf humorvolle Art und Weise um den Kampf um Gut und Böse geht. BBC und Amazon Studios verpackten den Stoff in eine sechsteilige Miniserie, den es seit dem 15.11. jetzt auch auf DVD und Blu-ray zu kaufen gibt.

Die Geschichte

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.  Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war usw. usw. usw.

*schneller Vorlauf*

Und Adam und Eva bissen in den Apfel der Weisheit und wurden kurze Zeit später aus dem Paradies vertrieben. Der Engel Erziraphael (Michael Sheen) und die Schlange – in Wirklichkeit der Dämon Crowley (David Tennant) waren plötzlich allein im Garten Eden und fortan dafür zuständig, das Gute und das Böse auf der Erde zu symbolisieren und zu verbreiten. Über die endlosen Jahrtausende hinweg wurden aus den beiden einstigen Gegenspielern so etwas wie Freunde, die sich – trotz unterschiedlichen Seiten – arrangierten, um sich das Leben einfacher zu machen. Eines Tages erhält Crowley einen Auftrag von seinem Boss, ein Baby bei einer Geburt auszutauschen. Das neue Baby ist der Sohn Satans und somit der erste Schritt zur Apokalypse. Die vier Reiter der Apokalypse werden gerufen und der finale Kampf Gut gegen Böse wird endlich stattfinden. Etwas widerwillig erfüllt Crowley seinen Job, informiert jedoch seinen Freund Erziraphael und gemeinsam schmieden beide einen Plan, um das bevorstehende Ende der Erde und der Menschheit womöglich zu verhindern und so nicht in ihre jeweilige einstige Existenz zurückkehren zu müssen.

Bildergalerie von Good Omens (6 Bilder)

Details der DVD

Die deutsche und englische Tonspur liegt im Dolby Digital 5.1 Format vor. Die deutsche Synchronisierung ist gut gelungen, die englische Version klingt wie so oft etwas bissiger und spitzfindiger, was natürlich auch den Schauspielern geschuldet ist. Bildtechnisch geht die DVD-Fassung in Ordnung, ist aber aufgrund der Größenbeschränkung natürlich gerade auf den heutigen Fernsehern unterlegen. Wenn man die künstliche Hochskalierung von Abspielgeräten und TV Geräten deaktiviert, sieht die Bildqualität der DVD eher mittelmäßig aus. Mit den technischen Hilfsmitteln sieht die DVD auch auf einem 65“ OLED TV recht gut aus. Die Farben wirken nicht zu überladen, der Schwarzwert ist ok. In dunklen Bereichen kommt es jedoch immer wieder mal zu Artefaktbildungen. Dafür glänzt die Box mit zahlreichen Extras.

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