Godzilla vs. Kong
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BEWERTUNG |
28.09.2021 von Beef SupremeKing Kong und Godzilla sind die beiden wohl ikonischsten Filmmonster in der heutigen Filmlandschaft. Beide sind ganz groß drin, Zerstörung und Verderben zu säen. In Godzilla vs. Kong treffen die beiden sogenannten Apex Titanen nun aufeinander, um mal so richtig die Sau rauszulassen. Für Hong Kong nicht so schön, alle anderen können sich an diesen fleischgewordenen Abrissbirnen erfreuen.
Inhalt
Kong residiert fürstlich auf seiner idyllischen Insel und walzt täglich sorgenfrei die Wälder nieder. Nur passt ihm nicht, dass er sich in einer riesigen Kuppel befindet, die sein Gefängnis darstellt. Dabei dient das nur zu seinem Schutz, neben ihm ein zweiter Titan namens Godzilla durch die Welt streunt. Monarch, die Organisation, die sich rührend um Kong kümmert, ist besorgt, dass ein Aufeinandertreffen der beiden Riesen nicht für Kong ausgehen würde. Godzillas Aufenthaltsort war lange Zeit unbekannt, bis er eine Forschungseinrichtung von Apex Cybernetics aus unbekannten Gründen eingeebnet hat. Apex Cybernetics fand das nicht so toll und beauftragt daraufhin den verlachten Wissenschaftler Nathan Lind damit, eine Expedition in die Hohle Erde, ein Ökosystem unterhalb der Erdoberfläche, vermutlich der Ursprung aller Riesenmonster, anzuführen. Irgendwie wird dann noch zusammenkonstruiert, dass Kong da unbedingt mitmuss, obwohl alle wissen, dass dann so richtig am Schellenbaum gerüttelt wird. Es kommt, wie es kommen muss, Kong verlässt sein Habitat, Godzilla riecht das und somit ist das große Backpfeifenbüffet eröffnet.
Die Geschichte von Godzilla vs. Kong ist eigentlich nicht der Rede wert. Hier werden irgendwelche wilden Elemente zusammengeflickt, damit es sowas wie eine Rechtfertigung gibt, ein monumentales Zerstörungs- und Effektfeuerwerk abzubrennen. Wenn man das weiß, kann man diesen Film hervorragend genießen. Reagiert man allerdings allergisch auf Hirnrissigkeit und dumme Charaktere, könnte der Film eine Herausforderung sein. Wenn die menschlichen Darsteller die Gelegenheit bekommen, versuchen die meisten, ihre Zeilen möglichst ohne zu Grinsen runterzubeten und machen dabei auch einen anständigen Job, doch im Gedächtnis bleiben sie nicht so wirklich. Macht aber auch nix, denn die eigentlichen Hauptdarsteller sind ca. 150 Meter groß und verwenden Kampfjets wie Ninja-Sterne. Und wenn sich der Film aufs Wesentliche konzentriert, in Superlativen unterhalten, gibt es wenig zu kritisieren. Die Effekte sind allesamt auf Top-Niveau und wenn die beiden Monster zulangen, bleibt kein Grashalm gerade. Auch wenn Godzilla der Erstgenannte ist, folgt der Film hauptsächlich King Kong, aber die Laser kotzende Riesenechse bekommt auch ihre 15 Minuten totale Zerstörung und darf im Grande Finale schön mit durch den Neon-Alptraum Hong Kong pflügen.
Details zur Blu Ray
Wie bei so einer Produktion zu erwarten, ist die Technik hier auf einem Top Niveau. Die Bilder sind knackscharf, jedes Staubkorn ist perfekt ausgeleuchtet, auch wenn es ehrlich gesagt davon viel zu wenige gibt, wenn gerade eine halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt wurde. Der Ton wirkt allerdings etwas gedämpft und ich war mir nicht sicher, ob das so gehört. Die Dialoge und „normale“ Geräusche, wie Schritte, Schüsse oder Tastaturgeklapper sind richtig abgemischt und klingen so, wie man es erwarten würde. Sobald aber die beiden Namensgeber Geräusche erzeugen, also ein Hochhaus zertrümmern, Brüllen oder irgendwo unsanft landen, klingt es, als würde ein Kissen über den Sound gelegt. Gedämpft und zu leise. Da das bei allen Tonspuren und mit mehreren Soundausgabegeräten auftrat, soll das wohl so sein. Gut ist es deswegen nicht, da viel Druck verloren geht. Man gewöhnt sich dran, doch mir hätte es besser gefallen, Godzillas Signatur-Gebrüll nicht durch ein Kissen zu hören. Cover & Bilder © 2021 Warner Bros. Entertainment Inc. and Legendary. GODZILLA TM & © Toho Co., Ltd. Das Fazit von: Beef Supreme
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