Crime Doppel Box

Crime Doppel Box

Originaltitel: Crime Double Box
Genre: Thriller • Krimi
Regie: Attila Galambos / Randall Miller
Hauptdarsteller: Zsolt Anger / Alan Rickman
Laufzeit: Ca. 105 / 112 Minuten
Label: Schröder Media
FSK 16

Crime Doppel Box   08.09.2011 von Panikmike

Mit „The Investigator“ und „Nobel Son“ bringt Schröder Media zwei gute Thriller auf den Markt, die es zusammen in die „Crime Doppel Box“ geschafft haben. Beide Filme können gut unterhalten und sind den Preis von etwa 12 Euro auf alle Fälle Wert…

Da auf einer Blu-ray selbst viel Platz ist, wäre es Verschwendung, wenn man sie nur halbwegs nutzen würde. Daher findet man im Handel immer mehr Boxen, auf der sich zwei komplette Filme befinden. Natürlich darf dadurch die Qualität nicht leiden, sonst wäre dies keine gute Entscheidung, beide Filme mit einer schlechteren Qualität zu veröffentlichen. Hin und wieder gibt es deswegen nur die deutsche Tonspur und schon ist das Problem mit der Qualität gelöst. Dieses Mal erreichte uns die „Crime Doppel Box“ von Schröder Media. Auf ihr befinden sich zwei Filme, die vor über einem Jahr veröffentlicht worden sind.

The Investigator:
Tibor Malkav (Zsolt Anger) ist autistisch veranlagt und lebt deswegen ein wenig in seiner Welt. Das ist auch der Grund, warum er sich nach außen hin eher verschlossen und schüchtern ausgibt. Beruflich ist der Pathologe im örtlichen Krankenhaus angestellt. Alles scheint seinen gewohnten Gang zu gehen, als er eines Tages erfährt, dass seine Mutter, die der Krebs eh schon ans Bett gefesselt hat, bald sterben wird, wenn er nicht für eine teure Behandlung aufkommt. Ein wenig Hoffnung und Mut macht ihm seine neue Bekanntschaft Edit Pszotka (Judit Rezes), die er vor Kurzem kennengelernt hat und mit der er schon des Öfteren im Kino aus war. Doch all das nutzt ihm nicht viel, er hat nicht genug Geld, um die Behandlung zu bezahlen, und das Bewerben bei einer Krebsstiftung für die Behandlung finanziell einzuspringen war vergebens. So sieht er keine andere Wahl, als sich das Geld auf einem anderen Wege zu organisieren. Zufällig spricht ihn, während er wieder einmal im Café auf Judit wartet, die dort gleichzeitig arbeitet, ein seltsamer, einäugiger Mann namens Kyklops (Zsolt Zagoni) an… (den kompletten Artikel könnt Ihr HIER lesen).

Nobel Son:
Der Physiker Eli Michaelson (Alan Rickman) steht vor seiner Verleihung für den Nobelpreis. Doch seine Genialität wird öfters durch seine fiese, gemeine und abscheuliche Art diverser Umgangsformen mit Menschen verdrängt. Er hintergeht seit Jahren seine Frau Sarah (Mary Steenburgen) mit blutjungen Studentinnen, die eine gute Note brauchen und das Verhältnis zu seinem Sohn Barkley (Bryan Greenberg) ist ebenso katastrophal, er hält ihn für einen Versager, da er nicht seine physikalischen Wege einschlug. Als sich die Familie auf den Weg zur Preisverleihung macht, wird Barkley gekidnappt. Der Entführer will ein Lösegeld von zwei Millionen Dollar und ruft sogleich in dem Hotel an, in dem Eli gerade ist. Dieser denkt jedoch, es wäre ein Scherz seitens seines Sohnes und legt auf. Doch weil der Gangster es ernst meint, möchte er seinem Sohn einen Daumen abschneiden und Eli als Beweis und Druckmittel schicken. Barkley versucht mit seiner Überredungskunst allerdings, dies zu verhindern. So kommen beide ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass sein Vater den Nobelpreis gar nicht verdient hat, weil er die Idee dafür von seinem besten Freund Harryman James gestohlen haben soll. Denn dieser hatte den genialen Einfall, dass es möglich sein könnte, Laserexitation mit Feldelektronenmikroskopie zur Beobachtung von fluoreszierender Emission in einzelnen Molekülen zu nutzen… (den kompletten Artikel könnt Ihr HIER lesen).

Beide Filme sind mit einer Auflösung von 1080p auf die Disc gebannt worden. Leider ist die Qualität von „The Investigator“ nicht besonders gut geworden, hingegen kann das Bild von „Nobel Son“ punkten. Beim Ton kann man bei beiden Filmen nicht meckern, beide kommen in DTS-HD MA 5.1 daher. Bei Investigator macht der Ton auf alle Fälle mehr Spaß als auf der Erstveröffentlichung. Die Lautstärke wurde angepasst und man versteht die Dialoge besser! Leider wurden die Extras der Filme rausgestrichen, anscheinend hätte sonst die Qualität gelitten. Außer dem Wendecover gibt es leider nichts.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Beide Filme sind nicht die besten, aber schlecht sind sie auch nicht. „Nobel Son“ ist der bessere der Beiden, er ist auf alle Fälle sehenswert. Bei „Investigator“ sollte man sich auf nichts freuen, dann wird man auch nicht enttäuscht. Beide Filme zum Preis von einem können sich aber sehen lassen. Die Qualität musste nicht leiden, einzig und allein die fehlenden Extras und englische Tonspur sind ein Kritikpunkt. Doch besser so, als wenn dann die Bild- und Tonqualität leiden. Für Crime und Thriller-Fans kann ich eine Empfehlung aussprechen, insofern man sich bei „Investigator“ auf eine billige Produktion einstellen kann.


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