Courageous - Ein mutiger Weg

Courageous - Ein mutiger Weg

Originaltitel: Courageous
Genre: Drama
Regie: Alex Kendrick
Hauptdarsteller: Alex Kendrick • Ken Bevel
Laufzeit: Ca. 124 Minuten
Label: Sony Pictures Home Entertainment
FSK 12

Courageous - Ein mutiger Weg   05.02.2012 von DeWerni

Nachdem die vier Polizisten um den Neuling Nathan schon einige Zeit zusammengearbeitet haben, stellen sie fest, dass sie sich beide eigentlich viel zu wenig um ihre Familie und besonders ihre Kinder kümmern können. Das wird vor allem zu dem Zeitpunkt klar, als einer der Vier seine Tochter auf dramatische Weise verliert. Plötzlich leben alle Beteiligten viel bewusster…

Der Polizist Nathan Hayes (Ken Bevel) erlebt einen erschreckenden Einstand, als er aus der Großstadt wieder in seine kleine Heimatstadt zurückkehrt: Er kann es mit letztem Einsatz noch verhindern, dass sein Auto von einer Bande Kleinkrimineller gestohlen wird. Der Grund für seinen großen Einsatz ist vor allem auch sein Sohn, der sich auf dem Rücksitz des Wagens befunden hat. In der Folge lernt Nathan seine Kollegen Adam Mitchell (Alex Kendrick), David Thomson (Ben Davies) und Shane Fuller (Kevin Downes) Stück für Stück kennen. Bei einigen Männergesprächen erzählen sie sich so einiges über das Leben und die Probleme des Alltags. Doch bald ist eigentlich schon klar, dass alle ein gemeinsames Problem haben, dass jeder der Vier auf seine eigene Art und Weise zu lösen versucht: Sie haben kaum Zeit für ihre Familien und Kinder, doch so richtig ist ihnen diese verlorene Zeit nicht bewusst.

Das Ganze ändert sich eines Tages schlagartig, als Adam von seinem Kollegen David plötzlich zuhause abgeholt wird:
Seine Tochter Emily (Lauren Etchells) ist bei einem Verkehrsunfall mit einem Betrunkenen unverschuldet ums Leben gekommen. Nicht nur dass für Adam, seine Frau Victoria (Renee Jewell) und seinen Sohn Dylan (Rusty Martin) eine Welt zusammenbricht, nach einiger Zeit der Verarbeitung beschließt Adam, sein Leben komplett umzukrempeln. Im Fokus soll dabei einzig und alleine seine Verantwortung gegenüber der Familie und seinen Kindern stehen. Er geht sogar so weit, dass er eine Erklärung in einer Zeremonie unterschreibt, in der er dies schriftlich fixiert und unterstreicht, dass dies nur Gottes Wille ist und man solche Situationen nur mithilfe des Glaubens überstehen kann. Fortan folgt eine Predigt, dass man seine Kinder und angehörigen jederzeit zu Gott und den Glauben erziehen soll. So bekommt man einige Schicksalsschläge der Männer mit, unter anderem wird auch noch Javier Martinez (Robert Amaya) mit in die Sache gezogen, der es schafft, mit seinem Glauben an Gott und seinen Gebeten endlich erhört zu werden und eine bessere Zukunft für seine Familie zu sorgen. Doch noch ist nicht aller Tage Abend…

 

Bildergalerie von Courageous - Ein mutiger Weg (6 Bilder)

Werden die Männer schließlich mit Gottes Hilfe und ihrem Glauben den Alltag besser meistern und ihrem Umfeld helfen können? Welche Schicksale haben die Vier ertragen müssen, um sich derart an den Glauben zu klammern? Wird es Adam gelingen, das Leben seiner Familie wieder in die richtige Spur zu lenken?



Cover & Bilder © 2011 Sherwood Pictures Ministry, Inc. All Rights Reserved.


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Courageous gelingt es leider nicht, den Zuschauer so richtig in seinen Bann zu ziehen. Irgendwie hätten sich die Macher vorab entscheiden sollen, was für eine Art von Film sie eigentlich drehen wollen. Man wird das Gefühl während des Films nicht los, dass es sogar während der Produktion noch nicht ganz klar war. Da gibt es Szenen, die versuchen, vor allem den weiblichen Zusehern die Tränen ins Gesicht zu treiben – Bierpause für die Männerwelt. Und andersherum kracht es hin und wieder ganz ordentlich und es werden sogar oberflächliche Witze eingebaut – Pinkelpause für die Damen. Gerade gegen Ende des viel zu lang geratenen Werks gelingt es dann, den Fokus auf die eigentliche Message zu legen. Allerdings kann es gut sein, dass zu diesem Zeitpunkt schon ein Großteil der Zuseher wieder abgeschaltet hat, denn einen kirchlichen Hausbesuch von christlichen Anhängern, die einen permanent zu ihrer spirituellen Überzeugung überreden wollen, mag sich keiner ins Haus holen – und das auch noch gegen Unkosten. So richtig empfehlen kann ich den Film leider niemanden. Klar, einen Blick kann man durchaus riskieren, dann aber doch bitte vorab bei der Videothek des Vertrauens. Hier wäre auf jeden Fall weniger mehr gewesen – schade!


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