Club der roten Bänder - Staffel 3

Club der roten Bänder - Staffel 3

Originaltitel: Club der roten Bänder
Genre: Drama
Regie: Sabine Bernardi • Felix Binder
Hauptdarsteller: Luise Befort
Laufzeit: DVD (465 Min) • BD (465 Min)
Label: Universum Film
FSK 12

Club der roten Bänder - Staffel 3   19.02.2018 von Born2bewild

Der Club der roten Bänder geht in die letzte Runde. Wieviel Drama in der dritten und letzten Staffel um die teilweise todkranken Kinder und Jugendlichen steckt und ob der Abschluss würdig oder todtraurig ist, erfahrt ihr in unserem Review…

 

Inhalt

 

Der Club hat gerade die Asche von Benito, dem besten Freund von Leo (Tim Oliver Schultz), im Meer verstreut. Mit einem vor dem Krankenhaus geklautem Auto sind Sie zur Ostsee gefahren und nun müssen Sie wieder zurück. Nachdem aber alle ihr Handy ausgestellt haben und kein Navi im Auto ist, verfahren sie sich selbstverständlich und landen an einer Kreuzung mitten zwischen Feldern. Als sie sich gerade entschlossen haben die Handys zu nutzen, laufen ihnen viele teils verkleidete junge Menschen über den Weg. In der Nähe findet ein Festival statt und sie beschließen dorthin zu gehen. Mit ihren Armbändern, die der Einlasser verwechselt, haben sie Zutritt zum VIP-Bereich, in dem alles umsonst ist. Für die meisten von Ihnen wird das ein sehr feuchtfröhlicher Abend, der noch am nächsten Morgen schmerzhaft nachwirkt.

 

Währenddessen laufen die Eltern, und im Fall von Leo die Schwester, Sturm bei der Stationsärztin. Sie machen sich große Sorgen, weil die Telefone abgestellt sind und sich keiner gemeldet hat. Die Ärztin versucht zu beruhigen, schließlich würde sich auf jeden Fall jemand melden, wenn etwas passiert wäre. Die Eltern sind außer sich und bleiben alle auf der Station, um auf Ihre Kinder zu warten. Einzig die Mutter von Hugo (Nick Julius Schuck) macht sich zwar Sorgen, bewahrt aber Ruhe und gönnt ihrem Sohn den Ausflug. Emma (Leo), Hugo, Jonas (Damian Hardung), Toni (Ivo Kortlang) sowie Alex (Timur Bartels) als Geist kommen einen Tag später gesund wieder, doch als sie vor dem Krankenhaus das Auto von Rudi (Rolf Berg), dem Zimmernachbar von Benito, wieder abstellen, fährt ihnen ein Krankenwagen ungebremst hinein…

 

Wie schwer sind die Verletzungen der Clubmitglieder? Wie sieht die Prognose für Leo aus nach der letzten möglichen Chemotherapie?

 

Die letzte Staffel ist wieder mehr an der ersten dran. Sie ist emotional sehr aufwühlend und die Tränendrüsen wurden stark strapaziert. Im Mittelpunkt steht wieder das Leben im Krankenhaus, auch wenn Hugo wieder in die Schule geht. Das Schicksal meint es mit allen nicht gut, doch der Club der roten Bänder hält dieses Mal zusammen und meistert den wohl schwierigsten Weg für alle Beteiligten gemeinsam: den letzten.

 

Details der Blu-rays

 

Die Musik passt erneut perfekt zu den Szenen. Sie unterstreicht die Emotionen und man kann gar nicht anders als laut zu lachen oder eben zu weinen. Bildtechnisch ist nichts auszusetzen an der uns vorliegenden Blu-ray-Version.

 

Episodenguide:

 

  • Episode 01 - Die Rückkehr
  • Episode 02 - Das Testament
  • Episode 03 - Wert des Lebens
  • Episode 04 - Lieben und Sterben
  • Episode 05 - Schock
  • Episode 06 - Ein neues Zuhause
  • Episode 07 - Loslassen
  • Episode 08 - Die Liste
  • Episode 09 - Befreiung
  • Episode 10 - Das Vermächtnis


Cover & Bilder © Universum Film GmbH


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Josi:

Ich war gerade am Ende der Staffel (hier unser Review zur zweiten Staffel) angekommen, die ich einfach nur verschlungen habe, als Alex dazukam. Ich war am dauerheulen und das ging mir dieses Mal wieder in wirklich jeder Folge mindestens in der Hälfte der Zeit so. Herzzerreißend, was Krankheit, Freundschaft und Tod mit Jugendlichen anstellen können. Ich kann verstehen wieso diese Serie so gut auf Kinderkrankenstationen, gerade bei den schwerkranken Kindern und Jugendlichen, so gut ankommt. Sie geben Mut, lassen aber keinen Zweifel an der wirklich schweren Ausnahmesituation. Weder die der Kinder, noch der Eltern. Eltern sollten Ihren Kindern diese Serie ans Herz legen, wenn diese alt genug sind dafür. Vielleicht sorgt das für mehr Empathie insgesamt, nicht nur mit kranken Menschen. Selbst beim Schreiben des Artikels musste ich mir die eine oder andere Träne verdrücken. Volle Punktzahl, da auch das Ende hier weder übertrieben noch seltsam gewählt wurde, sondern es passt sich ins Gesamtbild ein und ist durchaus realistisch im Kontext des Clubs.


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