Candice Renoir - Staffel 2
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BEWERTUNG |
31.03.2016 von Born2bewildDie vierfache, alleinerziehende Mutter Candice Renoir hat mittlerweile Verstärkung durch ihren Mann bekommen und sorgt weiterhin für sichere Straßen. Ob ihr das gelingt oder ob die Polizeibarbie enttäuscht, erfahrt Ihr in unserem Review…
Auf den ersten Blick sah es aus wie ein Selbstmord. Auf den zweiten Blick und mit Hilfe der Gerichtsmedizinerin jedoch ist klar ein Mord erkennbar. Während ihre Kollegen die Wohnung des Opfers durchsuchen, ist Candice (Cécile Bois) in der Wohnung gegenüber und befragt auf ihre ganz eigene Art eine Zeugin. Ihr ist sofort aufgefallen, dass durch die Fenster der Tatort sehr einfach einsehbar ist und auch die Frau, die sie befragt, beschwert sich darüber, dass sie ihre Nachbarn des Öfteren leicht bekleidet am Fenster vorbeihuschen sah. Doch von der Tat will sie nichts gesehen haben, sie behauptet, zur Tatzeit Essen gekocht zu haben. Doch dank ihrer Erfahrung als Hausfrau durchschaut Candice die Lüge und gerät dadurch in äußerste Gefahr.
Ihre Kollegen sind wenig begeistert von ihren ständigen Solotrips und machen ihr das auch immer wieder klar. Gerade ihr direkter Untergebener, Antoine Dumas (Raphaël Lenglet), macht sich Sorgen um seine Vorgesetzte. Nichts desto trotz muss es weitergehen, der nächste Tatort wartet nämlich schon auf sie: Ein Rugby Trainer wurde schwer verletzt und befindet sich im Koma.
Der erste Verdacht ist, dass er der einfachen Gewalt der Rugby-Spieler zum Opfer gefallen ist. Jedoch stellt sich das als falsche Fährte heraus. Während der Ermittlungen taucht auf einmal ein kleines Mädchen auf, was weitere Fragen aufwirft. Merkwürdig ist auch das das Mädchen einen biologischen und einen gesetzlichen Vater hat.
Was steckt hinter der Geschichte des Mädchens? Wird es Candice und ihrem Team gelingen, den Täter Dingfest zu machen? Wird das Opfer die Tat überleben?
Mittlerweile (hier unser Review zur ersten Staffel) hat sich die vierfache Mutter recht gut eingelebt. Unklar ist noch ihr Verhältnis zu ihrem Noch-Ehemann und ihrem Nachbarn, irgendwie scheint sie sich da ihrer Gefühle noch nicht so sicher zu sein. Beruflich kann sie zwar nun durch ihre Intuition punkten, bereitet ihren Kollegen aber immer wieder Sorgen, da sie vieles im Alleingang erledigt und manchmal nur knapp einem Unglück entgeht. Dank ihrer Kinder und ihrer langjährigen Pause hat sie ein gutes Einfühlungsvermögen und bemerkt gerade Fehler oder Auffälligkeiten im Haushalt, die ihre Kollegen nicht sehen, sehr schnell. Als Beispiel sei hier der erste kurze Fall der ersten Folge genannt, bei dem sie die Täterin überführt, weil ihr Alibi und die Garzeit des Ragouts nicht zusammenpassen.
Neben ihren Männergeschichten kämpft Candice aber auch mit ihren pubertierenden Kindern. Sowohl sie als auch ihr Mann sind nicht unbedingt begeistert davon, dass ihr Sohn Jules (Etienne Martinelli) nur Fachabitur machen möchte um dann Koch zu werden. Auch wenn er sehr gut kochen kann und sie nichts gegen den Beruf an sich haben, hätten sie doch gerne, dass er ein richtiges Abitur macht. Bei ihren familiären Problemen hilft ihr aber dann auch wieder die Erfahrung aus ihren Fällen.
Aber auch bei Candice Kollegen passiert viel, Jean-Baptiste (Mhamed Arezki) ist auch gerade Vater geworden und kämpft mit der Schlaflosigkeit durch sein schreiendes Kind. Obendrauf kommt dann natürlich die notorische Gereiztheit, die dazu führt, dass er und seine Frau sich sehr oft streiten. Bei dem scheinbar knallharten Captaine Dumas findet die Mutter Einzug in die Serie und auch hier gibt es das ein oder andere Problem zu lösen.
Technisch gesehen ist die DVD Box in Ordnung. Die Tonqualität ist für zwei Kanäle in Ordnung. Wie schon bei der ersten Staffel führte bei mir auch hier die Synchronisation zeitweise zu Stirnrunzeln. Auf der einen Seite ist sie in Ordnung, auf der anderen Seite ist sie dann wieder so merkwürdig, dass man komplett den Bezug zum Geschehen verliert. Meiner Erfahrung und meinem Gefühl nach ist die Synchronisation gerade bei französischen Filmen immer eine Sache für sich. Die grafische Qualität ist wieder, wie gewohnt, gut gelungen. Extras gibt es leider wieder keine.
Abschließend nun noch die Episodenliste:
Cover & Bilder © Edel Motion Das Fazit von: Born2bewild
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